Bewertung:

In den Rezensionen wird „The Great Kosher Meat War of 1902“ von Scott Seligman als fesselnder und informativer historischer Bericht hervorgehoben, der sich auf die Proteste jüdischer Frauen in New York City gegen die steigenden Preise für koscheres Fleisch konzentriert. Die Leser schätzen die gut recherchierte Erzählweise des Buches und die bedeutenden Einblicke in das jüdische Leben des frühen 20. Jahrhunderts, die Frauenrechte und den historischen Kontext. Kritisiert wird jedoch der Preis des E-Books im Vergleich zur gebundenen Ausgabe.
Vorteile:Das Buch ist gut recherchiert und bietet detaillierte Einblicke in ein bedeutendes historisches Ereignis. Die Erzählung ist fesselnd und entführt den Leser in die Vergangenheit. Es informiert über die Rolle der Frauen in dieser Zeit und ihren Einfluss auf die Preise für koscheres Fleisch. Viele Leser fanden das Buch lehrreich und wertvoll für das Verständnis der jüdischen Geschichte, wirtschaftlicher Fragen und der Geschichte der Einwanderung in den USA.
Nachteile:Einige Leser waren der Meinung, dass das Buch mehr Erfahrungsberichte und Familiengeschichten hätte enthalten können, um eine umfassendere Perspektive zu bieten. Einige fanden Teile der historischen Erzählung ermüdend oder dicht. Außerdem wurde der Preis des E-Books im Vergleich zur gebundenen Ausgabe stark kritisiert, wobei ein Rezensent seine Frustration über das empfundene Wertgefälle zum Ausdruck brachte.
(basierend auf 13 Leserbewertungen)
The Great Kosher Meat War of 1902: Immigrant Housewives and the Riots That Shook New York City
2020-21 Reader Views Literary Award, Gewinner der Goldmedaille.
2021 Independent Publisher Book Award, Gewinner der Goldmedaille.
2020 National Jewish Book Award, Finalist.
2020 American Book Fest Best Book Awards Finalist in der Kategorie U.S. History.
2020 Foreword Indies Book of the Year Finalist
In den frühen Morgenstunden des 15. Mai 1902 bezogen dreitausend jüdische Frauen in aller Stille Stellung auf den Straßen von Manhattans Lower East Side. Überzeugt von der jüngsten Preiserhöhung für koscheres Fleisch, versammelten sie sich in Fünfergruppen, um alle koscheren Metzgereien im jüdischen Viertel New Yorks zu schließen.
Was als gewaltfreie Aktion geplant war, blieb nicht lange so. Kunden, die die Streikposten überquerten, wurden beschimpft und angegriffen, und ihre Fleischpakete wurden in die Gosse geworfen. Metzgereien, die geöffnet blieben, wurden angegriffen, ihre Fenster eingeschlagen, Lagerbestände ruiniert und Geräte zerstört. Brutale Schläge mit Polizeiknüppeln brachten Frauen in die örtlichen Krankenhäuser und vor Gericht. Doch schon bald gingen jüdische Hausfrauen in der ganzen Gegend aus Solidarität auf die Straße, während die Metzger entweder ihre Türen schlossen oder ihnen die Türen geschlossen wurden. Die Zeitungen nannten es eine moderne jüdische Boston Tea Party.
The Great Kosher Meat War of 1902 erzählt die doppelte Geschichte von meist ungebildeten Immigrantinnen, die ihre kollektive Verbrauchermacht entdeckten, und vom Beef Trust, dem Kartell des Mittleren Westens, das sich verschworen hatte, die Fleischpreise trotz der Bemühungen der US-Regierung, seine ruchlosen Praktiken einzuschränken, hoch zu halten. Mit wenigen Mitteln und wenig Erfahrung, aber stählerner Entschlossenheit, organisierte sich diese Gruppe von Frauen zu einer schlagkräftigen Kampfkraft und stellte sich bei ihrem ersten Ausflug in die politische Arena ihrer Wahlheimat erfolgreich gegen mächtige, einflussreiche Unternehmensinteressen und setzte damit ein Vorbild für künftige Generationen.