Bewertung:

Die Rezensionen zu Richard Haymans Buch „Der Grüne Mann“ zeigen, dass die Meinungen weit auseinander gehen. Einige Leser schätzen die sorgfältige Recherche, die schöne Aufmachung und die Fotos, während andere die Interpretationen und Schlussfolgerungen des Autors zur Bedeutung des Grünen Mannes kritisieren und sie für ungenau und irreführend halten.
Vorteile:Das Buch enthält gute Fotos und ist gut recherchiert und präsentiert. Es bietet eine reichhaltige visuelle Einführung in den Grünen Mann über verschiedene Epochen hinweg und enthält wertvolle Einblicke in verwandte Bilder wie Sheela na Gig. Es ist gut geschrieben und reiht sich in die renommierte Reihe der Shire Library ein.
Nachteile:Viele Leser hielten Haymans Interpretationen des Grünen Mannes für fehlerhaft, bezeichneten sie als Geschichtsverfälschung und meinten, dass er die wahre Bedeutung und den Stellenwert des Grünen Mannes nicht begreift, und bezeichneten seine Schlussfolgerungen als vereinfachend und in persönlicher Voreingenommenheit verwurzelt.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
The Green Man
Grüne Männer sind Figuren oder Köpfe, die vom zwölften bis zum sechzehnten Jahrhundert in Kirchen, Abteien und Kathedralen geschnitzt wurden.
Inspiriert von den Illustrationen in Bucheinbänden, in denen Köpfe als Abschluss von Laubwerk verwendet wurden, wurden sie in der Regel in Form von menschlichen Masken, Katzen- oder Dämonenköpfen geschnitzt. Die frühesten architektonischen grünen Männer finden sich in den Kirchen der Wohlhabenden und Einflussreichen, wie etwa in der Privatkapelle von Heinrich I.
in Derbyshire, aber sie wurden bis ins 19. Richard Hayman erörtert die Ursprünge und Definitionen dieser faszinierenden Figuren und zeichnet ihren Niedergang und ihr Wiederaufleben im Laufe der Geschichte nach - ein wertvoller Leitfaden für jeden Liebhaber der Kirchengeschichte.