Bewertung:

Das Buch erzählt die Geschichte von Herbert Cukurs, einem Nazi-Kollaborateur, der als „Schlächter von Lettland“ bekannt ist, und schildert sowohl seine brutalen Taten während des Holocausts als auch die anschließende Mossad-Mission zu seiner Ermordung. Die Geschichte der lettischen Besatzung während des Zweiten Weltkriegs, die Folgen für die jüdische Gemeinde und das politische Klima in Deutschland im Jahr 1965 in Bezug auf Nazi-Kriegsverbrecher sind miteinander verknüpft.
Vorteile:Das Buch ist gut recherchiert, fesselnd und anschaulich geschrieben und bietet eine fesselnde und informative Erkundung eines weniger bekannten Aspekts der Holocaust-Geschichte. Es verknüpft auf effektive Weise persönliche Berichte, historische Zusammenhänge und eine spannende Erzählung über die Jagd des Mossad, was es zu einer fesselnden Lektüre macht, die die Komplexität menschlicher Brutalität und moralischer Verantwortlichkeit während und nach dem Zweiten Weltkrieg beleuchtet.
Nachteile:Einige Leser empfanden den Aufbau des Buches als abgehackt und hatten das Gefühl, dass bestimmte historische Details von der Haupterzählung ablenkten. Kritisiert wurde auch das Tempo: Einige Abschnitte wurden als langsamer Einstieg oder überhastet beschrieben, insbesondere gegen Ende. Darüber hinaus kann der Inhalt teilweise sehr anschaulich und schwer zu lesen sein, was möglicherweise nicht für alle Zielgruppen geeignet ist.
(basierend auf 41 Leserbewertungen)
The Good Assassin: How a Mossad Agent and a Band of Survivors Hunted Down the Butcher of Latvia
(Inspiration für den erfolgreichen neuen Podcast "Hunting the Butcher")
Die unerzählte Geschichte der epischen Reise eines israelischen Spions, um den berüchtigten Schlächter von Lettland vor Gericht zu bringen - ein Fall, der das Schicksal aller Ex-Nazis veränderte.
Vor dem Zweiten Weltkrieg war Herbert Cukurs eine berühmte Persönlichkeit in seiner kleinen lettischen Stadt, der "Charles Lindbergh seines Landes". Doch 1945 war er der "Schlächter von Lettland", ein Mann, der etwa dreißigtausend lettische Juden ermordet hatte. Irgendwie entkam er den Nürnberger Prozessen und floh nach Kriegsende nach Südamerika.
1965, als die Verjährungsfrist für alle NS-Kriegsverbrechen abzulaufen drohte, versuchte Deutschland, frühere KZ-Kommandanten, Pogromführer und Henker als Bürger aufzunehmen. Die weltweite Verfolgung der Naziverbrecher eskalierte, um der drohenden Frist zu entgehen, und der israelische Geheimdienst Mossad schloss sich der Sache an. Yaakov Meidad, der brillante Mossad-Agent, der drei Jahre zuvor Adolf Eichmann entführt hatte, leitete die Mission zur Ermordung von Cukurs in einem verzweifelten Versuch, die Amnestie zu verhindern. In einer spannenden Undercover-Operation, die selbst in den ehrgeizigsten Spionageromanen ihresgleichen sucht, reiste Meidad in einer ausgeklügelten Verkleidung nach Brasilien, freundete sich mit Cukurs an und gewann sein Vertrauen, während die Verhandlungen über die Begnadigung der Nazis sich dem Siedepunkt näherten.
Der gute Mörder enthüllt dieses wenig bekannte Kapitel der Holocaust-Geschichte und die pulsierende Undercover-Operation, die Cukurs vor Gericht brachte.