Bewertung:

The Good Barrister von Diane Coia-Ramsay ist ein historischer Liebesroman, der im Jahr 1910 in Schottland spielt und in dem es um die komplexe Romanze zwischen Sophie Sullivan und Mr. Benedict Cochrane geht. Der Roman erforscht auf komplexe Weise gesellschaftliche Normen und Klassenunterschiede und lässt den Leser in die emotionalen Kämpfe und gesellschaftlichen Zwänge der damaligen Zeit eintauchen. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, unterhaltsam und wecken eine Reihe von Emotionen, was den Roman zu einer fesselnden Lektüre macht.
Vorteile:⬤ Reiche historische Details
⬤ abgerundete und unterhaltsame Charaktere
⬤ komplizierte und fesselnde Handlung
⬤ fängt die emotionalen Dilemmas der Zeit effektiv ein
⬤ Humor gemischt mit Romantik
⬤ einzigartiger Schauplatz in Glasgow.
Einige Charaktere können abwechselnd Gefühle der Empathie und Abneigung hervorrufen; die Geschichte kann die Leser an klassische Liebesromane wie Stolz und Vorurteil erinnern, was sich für manche unoriginell anfühlen könnte.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
The Good Barrister
Sophie Sullivan rettet eines Nachmittags Miss Euphemia Cochrane in den Willow Tea Rooms in Glasgow, Schottland. Miss Cochrane, eine wohlhabende Jungfer, die Sophie wiedererkennt, weil sie in derselben Kleinstadt wie sie lebt, hatte ihre Handtasche vergessen, was zu einem Tumult in der Teestube führte und Miss Cochrane äußerst peinlich war.
Sophie bezahlt großzügig das Mittagessen der beiden, und die beiden Frauen freunden sich sofort an. Als Mr. Benedict Cochrane, Euphemias älterer Bruder und angesehener Anwalt am Obersten Gerichtshof in Glasgow, von der neuen Freundschaft seiner Schwester erfährt, ist er empört und geht zum Kurzwarengeschäft von Sophies Familie, um ihr das Geld zurückzugeben.
Als er jedoch die schöne und impertinente Miss Sullivan sieht, ändert er abrupt seine Meinung. Der gute Barrister ist sofort in die neue Freundin seiner Schwester verliebt, aber es ist 1910 in Schottland, und er glaubt, dass Sophie Sullivan, die Tochter eines Ladenbesitzers, unter seiner Würde ist und nicht zu seiner Gesellschaftsschicht gehört. Er kämpft gegen seine Gefühle an, bricht immer wieder Versprechen und macht sich über sie lustig.
Doch schon bald muss Sophie zu ihrer Tante und ihrem Onkel Carlisle nach New York ziehen, um sich dort einen wohlhabenden Ehemann zu suchen. Sie ist auf ihr neues Leben in Amerika gut vorbereitet, denn sie hat ihre Freizeit und ihr Geld für Sprechunterricht und Bücher über Manieren und Selbstverbesserung ausgegeben. Auch Sophie ist sofort in den guten Barrister verliebt, misstraut aber seinen Motiven, hält ihn für unzuverlässig und einen absoluten Snob.
Ihre Zuneigung zu ihm ändert nichts an ihren Plänen für ein neues Leben in der neuen Welt, auch wenn er unbedingt will, dass sie ihr Ticket aufgibt. Es entsteht ein Wirrwarr von Gefühlen, in dem Euphemia Cochrane und Sophies Bruder Jack Sullivan oft mitten in das Drama dieses Paares geraten, das zwar verliebt ist, es aber lieber nicht sein möchte.