Bewertung:

Das Buch von Jill Filipovic, „Der H-Punkt: The Feminist Pursuit of Happiness“ (Das feministische Streben nach Glück) ist eine gut recherchierte und fesselnde Untersuchung der Hindernisse, mit denen sich Frauen bei ihrem Streben nach Glück konfrontiert sehen, und zwar aus einem feministischen Blickwinkel. Das Buch kombiniert persönliche Anekdoten, Statistiken und eine Kritik der politischen und sozialen Strukturen und plädiert für politische Veränderungen, die das Glück der Frauen fördern könnten.
Vorteile:⬤ Fesselnd und gut geschrieben; verbindet persönliche Anekdoten mit gründlicher Recherche.
⬤ Bietet eine feministische Perspektive auf Glück und soziale Konstrukte, die das Leben von Frauen beeinflussen.
⬤ Hebt wichtige Statistiken und Erfahrungsberichte hervor, die die geschlechtsspezifische Machtdynamik beleuchten.
⬤ Fordert die Leserinnen und Leser heraus, über das Glück von Frauen jenseits der Gleichberechtigung nachzudenken.
⬤ Empfohlen als Pflichtlektüre für Frauen und Männer, um das Verständnis zu fördern.
⬤ Einige Leser empfanden den Ton als elitär oder nicht nachvollziehbar, was einer breiteren Leserschaft im Wege stehen könnte.
⬤ Es wurde der Wunsch nach einer eingehenderen Untersuchung spezifischer Lösungen für politische Veränderungen geäußert.
⬤ Einige Kritiken widersprachen sich in Bezug auf die Zugänglichkeit des Inhalts, wobei einige das Buch als langweilig bezeichneten.
(basierend auf 32 Leserbewertungen)
The H-Spot: The Feminist Pursuit of Happiness
Was wollen die Frauen? Dasselbe, was den Männern in der Unabhängigkeitserklärung versprochen wurde: Glück oder zumindest die Freiheit, es zu erreichen.
Für Frauen ist das Streben nach Glück jedoch ein kompliziertes Unterfangen, und wenn man sich auf den Weg nach Amerika macht und mit Frauen unter vier Augen spricht, wie es Jill Filipovic getan hat, wird man feststellen, dass Glück unauslöschlich von den Zwängen des Geschlechts, den Erwartungen an weibliche Opfer und den unzähligen Unterschieden zwischen Ethnie, Klasse, Wohnort und Identität geprägt ist.
In Der H-Punkt argumentiert Filipovic, dass das Haupthindernis, das zwischen Frauen und Glück steht, ein manipuliertes System ist. In dieser Welt des unvollendeten Feminismus konnten Männer dank der kostenlosen weiblichen Arbeit lange Zeit "alles haben", während die Messlatte für Frauen immer höher gelegt wurde. Noch nie mussten Frauen auf allen wirtschaftlichen Ebenen so viel arbeiten (sei es, um eine erfolgreiche Angestellte zu sein oder einfach nur, um über die Runden zu kommen). Nie zuvor waren die Anforderungen an die weibliche Perfektion so hoch. Und noch nie waren die Anforderungen an eine "gute Mutter" so extrem. Wenn unsere Gesetze und unsere Politik das Glück und die Erfüllung der Frauen zu einem Ziel an sich machen würden, so Filipovic, wären viele der umstrittensten politischen Fragen in unserem Land - von reproduktiven Rechten über gleiche Bezahlung bis hin zu Sozialausgaben - schnell gelöst.
Filipovic argumentiert, dass es wichtiger denn je ist, dem Glück der Frauen Priorität einzuräumen - und dass dies auch das Leben der Männer verbessern wird. Hier liefert sie einen Entwurf für eine feministische Bewegung, die wir alle brauchen, und einen Plan, wie Politik, Gesetze und Gesellschaft das Versprechen des Strebens nach Glück für alle einlösen können.