Bewertung:

Das Buch „OK, Boomer, Let's Talk“ von Jill Filipovic befasst sich mit der Kluft zwischen den Generationen der Millennials und der Babyboomer und beleuchtet die Frustration der jüngeren Generationen in Bezug auf wirtschaftliche Ungleichheiten, soziale Ungerechtigkeiten und die Auswirkungen der Politik der Vergangenheit. In den Rezensionen findet sich eine Mischung aus Wertschätzung für die gebotenen Einblicke und Kritik wegen vermeintlicher Voreingenommenheit und Wiederholungen.
Vorteile:Das Buch wird für seinen aufschlussreichen und informativen Inhalt, seine zuverlässigen Daten und seine humorvolle Herangehensweise an ernste Themen gelobt. Viele Rezensenten waren der Meinung, dass es wertvolle Einblicke in die wirtschaftlichen und sozialen Herausforderungen bietet, mit denen Millennials konfrontiert sind, und schätzten die gründliche Untersuchung der Kluft zwischen den Generationen. Es regt zu einem besseren Verständnis der systemischen Probleme an, die die jüngeren Generationen betreffen.
Nachteile:Kritiker bemängeln die vermeintlich linke Voreingenommenheit des Buches, das Fehlen von Zitaten und den repetitiven Charakter. Einige fanden, dass es sich zu sehr auf die Schuldzuweisung an die Baby-Boomer konzentriert, ohne die Komplexität der gesellschaftlichen Herausforderungen angemessen zu berücksichtigen. Es gibt Beschwerden über den Tonfall des Autors, der die Boomer abwertet und sich auf Schuldzuweisungen einlässt, anstatt einen konstruktiven Dialog zu fördern.
(basierend auf 58 Leserbewertungen)
Ok Boomer, Let's Talk: How My Generation Got Left Behind
Wenn Sie verstehen wollen, warum die Amerikaner gerade jetzt auf der Straße protestieren, lesen Sie dieses Buch. OK Boomer, Let's Talk entlarvt die Gespräche über Ungleichheit und Rassismus, die den Kern unserer nationalen Spaltung bilden.“ --Jose Antonio Vargas, Gründer von Define American und Autor von Dear America: Notes of an Undocumented Citizen
Jill Filipovic durchbricht den Lärm mit charakteristischer Klarheit und Nuancierung. Behind the meme“ ist ein sorgfältig recherchiertes Buch, das einen wichtigen Beitrag zu unserem Verständnis des Generationswechsels leistet. --Irin Carmon, Co-Autorin des New York Times-Bestsellers Notorious RBG
Die Baby-Boomer sind die wohlhabendste Generation in der amerikanischen Geschichte, aber ihre Kinder sind am Ende. In diesem augenöffnenden Buch schlüsselt die Journalistin Jill Filipovic die massiven Probleme auf, mit denen Millennials konfrontiert sind, darunter Klima, Geld, Wohnen und Gesundheit.
In Ok Boomer, Let's Talk erzählt die Journalistin (und Millennial) Jill Filipovic die endgültige Geschichte ihrer Generation - und das ist kein Witz. Im Gespräch mit Gigworkern, Wirtschaftswissenschaftlern, politischen Entscheidungsträgern und Dutzenden von Millennials, die auf einem buchstäblich in Flammen stehenden Planeten in Schulden ertrinken, zeichnet Filipovic ein schockierendes und nuanciertes Porträt einer Generation, die zurückgelassen wurde:
-Die Millennials sind die am besten ausgebildete Generation in der amerikanischen Geschichte - und auch die am meisten pleite gegangene.
-Millennials besitzen nur 3 Prozent des amerikanischen Vermögens. Als sie im gleichen Alter waren, besaßen die Boomer 21 Prozent.
-Der durchschnittliche ältere Millennial hat Schulden in Höhe von 15.000 Dollar für Studentenkredite. Der durchschnittliche Boomer im gleichen Alter? Nur 2.300 Dollar in heutigen Dollar.
-Millennials zahlen fast 40 Prozent mehr für ihr erstes Haus als Boomer.
-Amerikanische Familien geben heute doppelt so viel für die Gesundheitsversorgung aus wie damals, als die Boomer junge Eltern waren.
Filipovic zeigt, dass Millennials nicht die Avocado-Toast-essenden Schneeflocken der Empörungsfantasien der Boomer sind. Aber sie sind die erste amerikanische Generation, der es schlechter gehen wird als ihren Eltern. "OK, Boomer" ist nicht nur eine sarkastische Ablehnung - es ist eine Anerkennung der Tatsache, dass die Millennials in einer Krise stecken und dass die Wähler, Banker und politischen Entscheidungsträger der Boomer dafür verantwortlich sind. Filipovic geht über das Mem hinaus, indem er veraltete Annahmen mit aufschlussreichen Daten und entlarvenden Porträts von jungen Menschen, die das Erwachsensein hinauszögern, um Schulden abzubauen, die von "Wellness" besessen sind, weil sie sich keine echte Gesundheitsversorgung leisten können, und die sich in der prekären Gig-Economy abmühen, #hustle.
Ok Boomer, Let's Talk ist gleichzeitig ein Erklärungsversuch und ein verlängerter Olivenzweig, der es diesen beiden Generationen endlich ermöglicht, einander wirklich zu verstehen.