Bewertung:

The Tough Standard ist eine forschungsintensive Untersuchung von Männlichkeit und befasst sich mit deren Auswirkungen auf verschiedene gesellschaftliche Themen wie Waffengewalt, häusliche Gewalt und psychische Gesundheit. Es zielt darauf ab, diese Themen für eine breitere Diskussion zu beleuchten.
Vorteile:Das Buch ist umfassend, leicht zu lesen und destilliert komplexe wissenschaftliche Forschung in ein verständliches Format. Es deckt ein breites Spektrum relevanter Themen ab und ist somit für jeden informativ, der sich für das Verständnis von Männlichkeit und deren Auswirkungen auf die Gesellschaft interessiert.
Nachteile:Einige Leser könnten die behandelten Themen als potenziell schwer oder sensibel empfinden, was für bestimmte Zielgruppen eine Herausforderung darstellen könnte.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
The Tough Standard: The Hard Truths about Masculinity and Violence
Von Männern wird gemeinhin erwartet, dass sie sich „männlich“ verhalten (z. B.
autark, stoisch, stark, zuverlässig, mutig, zäh und fleißig), während sie stereotype „weibliche“ Eigenschaften (z. B. emotionale Ausdrucksfähigkeit, Einfühlungsvermögen und Fürsorge) vermeiden.
Nur wenige wissen jedoch, dass diese Eigenschaften - wenn sie auf die Spitze getrieben werden - bei vielen Männern zu emotionaler Enge, Drogenmissbrauch, Depressionen, Aggression und Gewalt führen können. Auch wenn die meisten Männer nicht gewalttätig sind, haben jahrzehntelange Forschungen gezeigt, dass Männlichkeit eindeutig mit sexueller und Waffengewalt und der schlechteren Gesundheit von Männern zusammenhängt.
Wenn man bedenkt, wie sehr Mädchen und Frauen von den jahrzehntelangen Gesprächen über den Umgang mit ihrem Geschlecht in einer sich verändernden Welt profitiert haben, sind ähnliche Prozesse für Jungen und Männer dringend erforderlich. The Tough Standard verbindet die Punkte zwischen Männlichkeit und dem gegenwärtigen Moment in der amerikanischen Kultur (definiert durch öffentlichkeitswirksame Bewegungen wie Me Too, March for Our Lives und Black Lives Matter), fasst über vier Jahrzehnte Forschung in der Psychologie von Männern und Männlichkeiten zusammen und schlägt Lösungen für die entsprechenden sozialen Probleme vor.