Bewertung:

Das Buch „Der Heilige Geist“ von Christopher R.J. Holmes ist der erste Band der Reihe „New Studies in Dogmatics“, die sich auf ein trinitarisches Verständnis des Heiligen Geistes konzentriert. Es bezieht sich auf die klassischen Theologen Augustinus, Thomas von Aquin und Karl Barth, um die Identität und das Wirken des Heiligen Geistes vor allem anhand des Johannesevangeliums zu untersuchen. Das Werk wird als qualitativ hochwertige Theologie beschrieben, die darauf abzielt, das Verständnis und die Verehrung des dreieinigen Gottes zu vertiefen, obwohl darauf hingewiesen wird, dass es keine umfassende Behandlung aller Aspekte des Wirkens des Heiligen Geistes in der Heilsökonomie bietet.
Vorteile:⬤ Gründliche Auseinandersetzung mit historischen Theologen wie Augustinus, Aquin und Barth.
⬤ Klare Struktur, die das Verständnis komplexer theologischer Konzepte erleichtert.
⬤ Hochwertige Texte, die die dogmatische Theologie effektiv vermitteln.
⬤ hebt die bedeutende Rolle von Tradition und Kontemplation in Bezug auf den Heiligen Geist hervor.
⬤ Ermutigt zu einer größeren Verehrung des dreieinigen Gottes durch ein vertieftes Verständnis des Heiligen Geistes.
⬤ Dichte und komplexe Sprache, die für manche Leser schwer zu verstehen sein könnte.
⬤ Kritik, weil sie sich zu sehr auf den Vater und den Sohn konzentriert und das Wirken des Heiligen Geistes vernachlässigt.
⬤ Begrenzte Auseinandersetzung mit anderen potenziell relevanten Theologen, was den Inhalt für manche unzugänglich machen könnte.
⬤ Es fehlt eine direkte Anwendung auf zeitgenössische Themen wie die charismatische Erneuerung im Leben der Kirche.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
The Holy Spirit
Wer ist der Heilige Geist und wie steht der Geist in Beziehung zum Vater und zum Sohn? Was ist die Mission des Geistes und woher kommt sie? Chris Holmes geht den Fragen rund um das Wirken und die Sendung des Geistes mit Hilfe von drei der größten Lehrer der Kirche nach - Augustinus, Thomas von Aquin und Karl Barth.
Auf der Grundlage ihrer Auseinandersetzung mit dem Vierten Evangelium legt Holmes eine Darstellung der Identität, des Ursprungs und der Handlungen des Geistes vor, um zu zeigen, wie sich die Handlungen des Geistes aus dem Leben des Geistes in Beziehung zu Vater und Sohn ableiten - und inwieweit die Mission des Geistes den Ursprung des Geistes bezeugt.
Holmes zeigt einen Weg nach vorn für die Pneumatologie auf. Eingebettet in die Trinitätslehre besteht die freudige Aufgabe der Pneumatologie darin, die Handlungen des Geistes unter uns im Licht ihrer Quelle in den Handlungen des Geistes in Gott zu beschreiben. Das Ziel dieser Untersuchung ist unsere Seligkeit - die Erkenntnis der Dreifaltigkeit, die in die Liebe zur Dreifaltigkeit mündet.