Bewertung:

Das Buch stellt eine gut recherchierte Biografie von Elizabeth Blackwell, der ersten Ärztin, dar und hebt ihre Beiträge zur Medizin und zur Sozialreform hervor. Die Rezensenten fanden das Buch fesselnd und inspirierend, merkten aber an, dass es sehr dicht sei und sich wie eine Abhandlung auf Hochschulniveau anfühlen könnte. Während Blackwells Errungenschaften und die Herausforderungen, mit denen sie konfrontiert war, hervorgehoben werden, waren einige Leser enttäuscht über den fehlenden Fokus auf ihre medizinische Praxis und fanden ihre Persönlichkeit komplex und manchmal unsympathisch.
Vorteile:Gut recherchiert, fesselnder Schreibstil, inspirierender Bericht über Blackwells Leben, ausgezeichnete Darstellung der Herausforderungen des 19. Jahrhunderts, hebt soziale Reformen hervor, trägt wesentlich zum Verständnis der Rechte der Frauen in der Medizin bei.
Nachteile:Dichte und schwere Lektüre, kann sich wie eine akademische Abhandlung anfühlen, einige Leser fanden es uninteressant oder langweilig, mangelnder Fokus auf die medizinische Praxis statt auf soziale Fragen, kein Index zum einfachen Nachschlagen.
(basierend auf 53 Leserbewertungen)
The Excellent Doctor Blackwell: The life of the first woman physician
Als die gebürtige Britin Elizabeth Blackwell 1849 in Amerika ihren Abschluss als Ärztin machte, gab es einen internationalen Aufschrei. Nur wenige hätten damals die Bemerkung der Schauspielerin Fanny Kemble geteilt: "Was, einer Ärztin trauen - niemals!".
Doch als Dr. Blackwell 1910 starb, gab es auf beiden Seiten des Atlantiks bereits Hunderte von Frauen, die als Ärztinnen praktizierten, was nicht zuletzt ihrem Mut und ihrer Entschlossenheit zu verdanken war. Anhand einer Fundgrube von Primärquellen zeigt das Buch, wie Elizabeth Blackwells Pionierarbeit dazu beitrug, den Status der Frauen im Westen grundlegend zu verändern.
The Excellent Doctor Blackwell erzählt eine bemerkenswerte Geschichte, die die Frauenrechtsbewegung, den Amerikanischen Bürgerkrieg und Elizabeths persönliche Tragödie mit einbezieht, mit einer faszinierenden Reihe von Persönlichkeiten, von Abraham Lincoln bis Florence Nightingale.