Bewertung:

Das Buch „Heaven“ von Mieko Kawakami erforscht Themen wie Mobbing, Freundschaft und den menschlichen Zustand durch die Linse von zwei Mittelschülern, die unter brutalem Mobbing leiden. Die Erzählung ist sowohl von verstörendem Realismus als auch von tiefgründigen Einsichten geprägt, wobei die Meinungen über die Umsetzung unter den Lesern sehr unterschiedlich ausfallen. Einige loben die Tiefe und die Charakterisierung, während andere die fehlende Auflösung und die Darstellung von Grausamkeit kritisieren.
Vorteile:⬤ Starke Auseinandersetzung mit Mobbing und seinen Auswirkungen auf den Einzelnen.
⬤ Komplexe und gut entwickelte Charaktere, insbesondere die Freundschaft zwischen den beiden Hauptdarstellern.
⬤ Fesselnder Schreibstil mit tiefgründigen Beobachtungen und thematischer Tiefe.
⬤ Einzigartige erzählerische Entscheidungen, wie z. B. der namenlose Junge, die die Bindung zum Leser stärken.
⬤ Fesselnde Erzählung mit emotionaler Resonanz.
⬤ Gute Verwendung von Briefen als Mittel der Kommunikation zwischen den Figuren, was ihrer Beziehung mehr Tiefe verleiht.
⬤ Grafische und erschütternde Schilderung von Mobbing, die für manche Leser schwierig sein könnte.
⬤ Einige Kritiker behaupten, das Ende sei unbefriedigend, da es Fragen unbeantwortet lasse und keinen Abschluss biete.
⬤ Gefühle der Unzufriedenheit aufgrund der Darstellung von sinnloser Grausamkeit ohne angemessene Auflösung.
⬤ Einige Leser fanden die philosophischen Dialoge der Figuren für ihr Alter unrealistisch.
⬤ Gemischte Gefühle über die allgemeine Botschaft und den Zweck der Geschichte, wobei einige fanden, dass es ihr an Tiefe oder Bedeutung fehlte.
(basierend auf 126 Leserbewertungen)
Heaven
(AUF DER LONGLIST FÜR DEN INTERNATIONALEN BOOKER-PREIS 2022)
Ein rohes, schmerzhaftes und zärtliches Porträt des jugendlichen Elends... Dieses Buch wird Sie sehr wahrscheinlich zum Weinen bringen."--Lily Meyer, NPR
Der japanische Literatur-Superstar Mieko Kawakami wirft mit großer Zärtlichkeit und Sensibilität einen einzigartigen Blick auf die Ursachen und Auswirkungen von Gewalt. Dieser rohe, aber aufschlussreiche Roman ist eine glänzende Bestätigung für Kawakamis Stellung als eine der einfühlsamsten und fesselndsten Schriftstellerinnen ihres Landes.
In Heaven wird ein schüchterner Highschool-Schüler von seinen Mitschülern schikaniert, und die einzige Person, die in der Lage ist, seine Tortur zu verstehen, ist eine junge Mitschülerin, die von ihren Peinigern ähnlich behandelt wird. Jeder findet in dem anderen eine einzigartige Sensibilität, die ihm nicht nur Trost spendet, sondern auch eine neue Perspektive auf seine missliche Lage eröffnet.