Der Himmel könnte zerbrechen: Der Tod und das Vermächtnis von Martin Luther King Jr.

Bewertung:   (4,5 von 5)

Der Himmel könnte zerbrechen: Der Tod und das Vermächtnis von Martin Luther King Jr. (Jason Sokol)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Die Rezensionen beleuchten Jason Sokols Buch über Martin Luther King Jr. und die Folgen seiner Ermordung aus unterschiedlichen Perspektiven. Viele Leser loben das Buch für seine gründliche Recherche und die durchdachten Einblicke in die rassistischen Spannungen der 1960er Jahre und Kings Vermächtnis und finden es sowohl informativ als auch fesselnd. Einige Kritiker weisen jedoch auf vermeintliche Voreingenommenheit hin und vermuten, dass die Bewunderung des Autors für King eine ausgewogene Darstellung seiner Kritiker und der Komplexität seines Vermächtnisses überschatten könnte.

Vorteile:

Gut geschrieben, gründlich recherchiert, aufschlussreich sowohl für Kings Vermächtnis als auch für die gesellschaftlichen Veränderungen in den 1960er Jahren, fesselnd erzählt, verbindet historische Ereignisse mit aktuellen Rassenfragen und bietet eine nachdenkliche Reflexion über MLKs Einfluss.

Nachteile:

Einige Leser sind der Meinung, dass das Buch eine Voreingenommenheit gegenüber King zeigt, indem es Kritiker in einem negativen Licht darstellt und die differenzierten Ansichten anderer, die MLK eher unterstützten, vernachlässigt. Es gibt Bedenken wegen eines zu ehrfürchtigen Tons gegenüber King, der seine Schwächen nicht anerkennen könnte.

(basierend auf 6 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Heavens Might Crack: The Death and Legacy of Martin Luther King Jr.

Inhalt des Buches:

Am 4. April 1968 wurde Martin Luther King Jr. tödlich erschossen, als er auf dem Balkon des Lorraine Motels in Memphis stand. Heute gilt seine Ermordung als nationale Tragödie, als ein Moment der kollektiven Scham. Doch zu jener Zeit war King eine polarisierende Figur - von vielen weißen Amerikanern verachtet, von einigen Afroamerikanern und liberalen Weißen verehrt und von jüngeren Schwarzen als irrelevant angesehen - und seine Ermordung wurde mit unangenehm gemischten Reaktionen aufgenommen. In The Heavens Might Crack zeichnet der Historiker Jason Sokol diese unterschiedlichen Reaktionen nach und wirft ein neues Licht auf einen Moment, in dem unsere höchsten Ideale zu Fall gebracht wurden.

In den amerikanischen Städten kam es zu Unruhen, während einige Weiße Kings Tod feierten. Die Auswirkungen waren weltweit spürbar, von London bis Johannesburg, und in Washington, DC, gab seine Ermordung den Anstoß zu einer umfassenden Waffenkontrollgesetzgebung. Die Ermordung Kings war ein Wendepunkt in der Geschichte der Nation, was die Rassenfrage betrifft. Nur wenige Jahre zuvor, nach der Verabschiedung bahnbrechender Bürgerrechtsgesetze, schien ein friedlicher Fortschritt in Richtung Gleichberechtigung wahrscheinlich zu sein. Nach Kings Tod waren sich die meisten einig, dass das letzte Aufflackern der Hoffnung auf ein multirassisches Amerika erloschen war. Das Attentat machte den anhaltenden Rassismus der Weißen deutlich und trug zu einer wachsenden Militanz unter den Afroamerikanern bei. An die Stelle der Hoffnung traten Empörung und Gleichgültigkeit, Wut und Apathie. Kings Ideal der geliebten Gemeinschaft löste sich in einen phantasievollen Traum auf.

The Heavens Might Crack" ist ein zutiefst bewegender Bericht über ein Land, das sich mit einem schockierenden Gewaltakt auseinandersetzt, und zeigt, wie Kings Ermordung sein eigenes Vermächtnis - von einer umstrittenen Figur im Jahr 1968 zu einem heute heiliggesprochenen Helden - und den Verlauf der Bürgerrechtsbewegung und der Beziehungen zwischen den Ethnien in Amerika geprägt hat.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780820365541
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Taschenbuch

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