Bewertung:

Das Buch „The Sky Is Falling“ von Peter Biskind befasst sich mit der Beziehung zwischen der Populärkultur, insbesondere Film und Fernsehen, und dem politischen Extremismus im heutigen Amerika. Es wird untersucht, wie sich unterschiedliche Ideologien, von rechts bis links, in der Massenunterhaltung widerspiegeln. Das Buch bietet zwar aufschlussreiche Analysen und stellt Verbindungen zwischen Mediendarstellungen und politischen Einstellungen her, stößt jedoch auf gemischte Reaktionen hinsichtlich seiner Klarheit, Organisation und der Stärke seiner Argumente.
Vorteile:⬤ Bietet interessante Einblicke in die Art und Weise, wie die Popkultur den politischen Dialog beeinflusst.
⬤ Bietet detaillierte Beispiele von Filmen und Sendungen, die mit historischen und politischen Ereignissen verbunden sind.
⬤ Regt zum kritischen Nachdenken über den Medienkonsum an.
⬤ Trotz der dichten Analyse gut geschrieben und ansprechend.
⬤ Kann aufgrund seiner sprunghaften Struktur repetitiv und schwer zu folgen sein.
⬤ Es fehlen solide Beweise für die Behauptungen über die Rolle der Medien bei der Förderung von Extremismus.
⬤ Einige Leser finden, dass die persönliche Voreingenommenheit des Autors die Argumente abschwächt.
⬤ Nicht leicht zugänglich für diejenigen, die mit den referenzierten Medien nicht vertraut sind.
(basierend auf 24 Leserbewertungen)
The Sky Is Falling: How Vampires, Zombies, Androids, and Superheroes Made America Great for Extremism
Ein Sunday Times (London), Bestes Buch des Jahres 2018.
"Eine nachdenkliche, unterhaltsame und gelegentlich tiefgründige kritische Studie über die Texte, die uns unterhalten, bewegen und manchmal auch formen.".
-- The Spectator (London)
"Eine mutige, witzige und brillant argumentierte Analyse der Rolle, die die Popkultur beim Aufstieg des amerikanischen Extremismus gespielt hat.".
-- Ruth Reichl
"Sie werden Ihre Lieblingsfilme und Fernsehsendungen nie wieder auf die gleiche Weise betrachten. Und das sollten Sie auch nicht.".
-- Steven Soderbergh
Ein Bestseller-Kulturjournalist zeigt, wie die Popkultur die Amerikaner darauf vorbereitet hat, extreme Politik anzunehmen
Fast alles wurde für Trumps Sieg und den Aufstieg der Alt-Right-Bewegung verantwortlich gemacht, von Arbeitsplatzverlust über Rassismus bis hin zur Demografie - alles, außer der Popkultur. In The Sky Is Falling taucht der Bestseller-Kulturjournalist Peter Biskind kopfüber in zwei Jahrzehnte Populärkultur ein - von Superhelden-Franchises wie Dark Knight, X-Men und den Avengers über Serien wie The Walking Dead und Game of Thrones bis hin zu Thrillern wie Homeland und 24 - und kommt zu dem Schluss, dass diese Shows von den Werten durchdrungen sind, die derzeit unsere extreme Politik beflügeln.
Wo einst zentristische Institutionen und ihre Vertreter - Polizisten und Ärzte, Soldaten und Wissenschaftler sowie Pädagogen, Politiker und Experten jeder Couleur - vom Mainstream-Hollywood verherrlicht wurden, haben die Helden der heutigen Filme und des Fernsehens, ob rechts- oder linksextrem, diesen seltsamen ideologischen Konsens umgestoßen. Viele unserer Shows dramatisieren extreme Umstände - eine Apokalypse der einen oder anderen Art -, die extremes Verhalten erfordern, um damit umzugehen, Verhalten wie Rache, Folter, Lügen und sogar die Selbstjustiz, von der in der Mainstream-Unterhaltung traditionell abgeraten wird.
In dieser kühnen, provokanten und witzigen Untersuchung zeigt Biskind, wie die Extremkultur heute das Sagen hat. Sie ist in der Tat der neue Mainstream geworden.