Bewertung:

Das Buch von Walter McDougall bietet eine detaillierte Darstellung des Weltraumwettlaufs, wobei der Schwerpunkt auf der Innenpolitik der USA und dem Kontext der globalen Rivalitäten während des Kalten Krieges liegt. Es bietet wertvolle Einblicke für Studenten und Liebhaber der Geschichte, der internationalen Beziehungen und der Weltraumpolitik, wurde aber als zu detailliert und teilweise schwer lesbar kritisiert. In der Kindle-Ausgabe sind zahlreiche Tipp- und Formatierungsfehler enthalten.
Vorteile:⬤ Umfassende und detaillierte Untersuchung des Weltraumwettlaufs und seiner politischen Auswirkungen.
⬤ Spannend für Studenten der internationalen Beziehungen und der Geschichte.
⬤ Reich an historischen Einblicken und Kontext über die Raumfahrtprogramme der USA und der UdSSR.
⬤ Ein mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnetes Werk, das seine Bedeutung unterstreicht.
⬤ Fesselnde Erzählung, die persönliche und politische Aspekte der beteiligten historischen Schlüsselfiguren miteinander verwebt.
⬤ Das Buch ist lang, und einige Kritiken weisen darauf hin, dass es zur besseren Lesbarkeit hätte gekürzt werden können.
⬤ Der dichte Text kann zu Ermüdungserscheinungen beim Leser führen, wobei einige Teile als zu detailliert und „blumig“ empfunden werden.
⬤ Mehrere Kritiken der Kindle-Ausgabe verweisen auf häufige Tipp- und Formatierungsfehler, die das Leseerlebnis beeinträchtigen.
⬤ Einige Leser empfanden die philosophischen Diskussionen gegen Ende des Buches als übertrieben und abschreckend.
(basierend auf 13 Leserbewertungen)
The Heavens and the Earth: A Political History of the Space Age
Diese hochgelobte Studie betrachtet das Wettrennen im Weltraum als ein Problem der vergleichenden öffentlichen Politik. McDougall stützt sich auf veröffentlichte Literatur, Archivquellen in den USA und Europa, Interviews mit vielen der Hauptbeteiligten und wichtiges freigegebenes Material, wie das erste Strategiepapier des Nationalen Sicherheitsrats zur Raumfahrt, und untersucht die Raumfahrtprogramme der USA, Europas und der Sowjetunion und deren Politik. Jahrhunderts, argumentiert McDougall, dass die Sowjetunion als erste in den Weltraum vorstieß, weil sie die erste „Technokratie“ der Welt war - was er als „die Institutionalisierung des technologischen Wandels für staatliche Zwecke“ definiert. Er untersucht auch das Wachstum einer politischen Ökonomie der Technologie sowohl in der Sowjetunion als auch in den Vereinigten Staaten.
„Etwa alle zehn Jahre erscheint ein Buch, das für sich genommen einen bemerkenswerten Beitrag zur Literatur eines Fachgebiets darstellt. Ein solches Werk ist Walter A. McDougall's... the Heavens and the Earth.“ -- Technik und Kultur.
“ Eine kühn konzipierte, elegant geschriebene und durchweg provokative Geschichte des neuen Zeitalters des Weltraums.“ -- Wissenschaft.
“ Ein) ungeheuer lesenswertes und elegantes Buch“ -- Bulletin of the Atomic Scientists.