Bewertung:

Der himmlische Tisch ist ein fesselnder und gewalttätiger historischer Roman, der im Jahr 1917 spielt und die Abenteuer dreier verarmter Brüder verfolgt, die sich dem Verbrechen zuwenden. Die Geschichte ist voller bunter Charaktere, dunklem Humor und beunruhigender Themen, was sie sowohl fesselnd als auch kontrovers macht. Der Roman bietet zwar eine fesselnde Geschichte und gut entwickelte Charaktere, ist aber auch durch grafische Gewalt, vulgäre Sprache und komplexe Themen gekennzeichnet, die möglicherweise nicht für alle Leser geeignet sind.
Vorteile:⬤ Fesselnde und packende Handlung
⬤ gut entwickelte, farbenfrohe Charaktere
⬤ dunkler Humor und lebendiger Schreibstil
⬤ aufschlussreicher Kommentar zur menschlichen Natur
⬤ hält ein schnelles Tempo aufrecht, das die Leser zum Umblättern anhält.
⬤ Übermäßige Gewaltdarstellungen und vulgäre Sprache könnten einige Leser abschrecken
⬤ einige Leser finden, dass der Erzählung die lyrische Qualität von Pollocks früherem Werk fehlt
⬤ könnte als chaotisch oder gekünstelt empfunden werden
⬤ der übermäßige Gebrauch von Exposition und bestimmte grobe Themen könnten sensible Leser abschrecken.
(basierend auf 252 Leserbewertungen)
The Heavenly Table
Im Jahr 1917 fristet Pearl Jewett zusammen mit ihren drei kriminellen Söhnen Cane, Cob und Chimney ein Dasein als enteignete Farmerin in dem kleinen Grenzgebiet zwischen Georgia und Alabama.
Hunderte von Meilen entfernt lebt eine andere Farmerfamilie, die gutmütigen Fiddlers, die um ihr Familienvermögen betrogen wurden, während ihr Sohn Eddie verschwunden ist, um gegen die Deutschen zu kämpfen. Als eine Verbrechensserie die Jewetts auf Kollisionskurs mit den Fiddlers bringt, beginnt eine unwahrscheinliche - und turbulente - Beziehung zwischen den Familien.
In der Gothic-Tradition von Flannery O'Connor und mit einer gehörigen Portion filmischer Gewalt, die an Quentin Tarantino erinnert, schreibt Donald Ray Pollock eine blutige Geschichte über den dunklen und schrecklichen Konflikt zwischen zwei Familien in einer Zeit, die von der heutigen gar nicht so weit entfernt ist.