Der Indianer des weißen Mannes: Amerikanische Ureinwohner und Hollywood-Filme

Bewertung:   (3,6 von 5)

Der Indianer des weißen Mannes: Amerikanische Ureinwohner und Hollywood-Filme (Angela Aleiss)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch „Making the White Man's Indian“ von Aleiss bietet eine umfassende und kritische Untersuchung der Darstellung der amerikanischen Ureinwohner in Hollywood und zeigt sowohl die Entwicklung dieser Darstellungen als auch die Beiträge der frühen indianischen Filmemacher auf. Während einige Leser das Buch als fesselnd und informativ empfanden, fiel es anderen schwer, sich mit dem Material zu identifizieren, was zu gemischten Kritiken hinsichtlich des Gesamtwerts und der Lesbarkeit des Buches führte.

Vorteile:

Bietet eine aufschlussreiche und andere Perspektive auf die Darstellung der amerikanischen Ureinwohner in Hollywood-Filmen.
Enthält eine solide Recherche, die seltene Filme aufdeckt und Themen innerhalb des Western-Genres diskutiert.
Hebt die Beiträge der frühen indianischen Filmemacher und ihren Einfluss auf die filmische Darstellung hervor.
Bietet eine gut recherchierte Erzählung, die die vorherrschenden Stereotypen über amerikanische Ureinwohner im Film in Frage stellt.
Enthält Einblicke hinter die Kulissen und Interviews, die das Verständnis dafür bereichern, wie sich diese Darstellungen im Laufe der Zeit verändert haben.

Nachteile:

Einige Leser fanden das Buch langweilig oder wenig fesselnd, so dass sie Schwierigkeiten hatten, es zu Ende zu lesen.
In einigen Rezensionen wurde erwähnt, dass das Buch nicht wesentlich zur Diskussion über die Darstellung der amerikanischen Ureinwohner beiträgt.
Nicht alle fanden den Schreibstil zugänglich oder „unendlich lesbar“, was darauf hindeutet, dass das Buch für einige Zielgruppen möglicherweise nicht attraktiv ist.

(basierend auf 6 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Making the White Man's Indian: Native Americans and Hollywood Movies

Inhalt des Buches:

Das Bild der wilden Indianer, die in Hollywood-Filmen weiße Siedler angreifen, stellt nur eine Seite eines sehr komplizierten Bildes dar. Tatsächlich standen in den Stummfilmen von D.

W. Griffith und Cecil B. DeMille sympathische Darstellungen von amerikanischen Ureinwohnern neben solchen von feindseligen Indianern und erlebten in den frühen 1930er Jahren mit Hollywoods Zyklus von indianerfreundlichen Abenteuern eine Blütezeit.

Jahrzehnte später wurde das Stereotyp noch komplizierter, als Filme die Wildheit der Weißen (The Searchers) im Gegensatz zu den friedlicheren Indianern (Broken Arrow) darstellten. Bis 1990 schien die Veröffentlichung von Der mit dem Wolf tanzt die romantischen und wilden Darstellungen des frühen Kinos zu recyceln.

In dieser neuen Studie zeichnet die Autorin Angela Aleiss die Geschichte der amerikanischen Ureinwohner auf der Leinwand nach und betritt dabei Neuland, indem sie auf Primärquellen wie Studiokorrespondenz, Drehbuchfassungen, Fachzeitungen, Zensurakten der Industrie und Interviews mit Filmemachern zurückgreift, um aufzuzeigen, wie und warum Hollywood seine indianischen Charaktere geschaffen hat. Anekdoten von Filmemachern und Indianern hinter den Kulissen sowie seltene Archivfotos ergänzen die Diskussion, die oft einen starken Kontrast zwischen Darstellung und Realität zeigt.

Das Buch zeichnet chronologisch die Entwicklung des Bildes der amerikanischen Ureinwohner auf der Leinwand nach und untersucht dabei auch viele vergessene oder verschollene Westernfilme. Jedes Kapitel enthält Schwarz-Weiß-Stills aus den besprochenen Filmen.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780313361333
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2005
Seitenzahl:232

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)