Bewertung:

Das Buch, Ann Radcliffes „The Italian“, wird wegen seiner fesselnden Erzählung und schönen Prosa allgemein gut aufgenommen und ist ein bemerkenswertes Werk des Gothic-Genres. Für moderne Leser kann es jedoch mühsam und dicht sein, vor allem im Klassenzimmer. Die physischen Ausgaben sind von unterschiedlicher Qualität, wobei einige Probleme mit dem Einband und der Funktionalität der Notizen gemeldet wurden.
Vorteile:⬤ Fesselnde Erzählung mit schöner Prosa
⬤ reichhaltige Charakterentwicklung
⬤ einflussreicher gotischer Roman
⬤ qualitativ hochwertige physische Ausgaben
⬤ sowohl für das Lesevergnügen als auch für den akademischen Gebrauch gut geeignet
⬤ aufschlussreiche psychologische Charakterbeschreibungen.
⬤ Zeitweise mühsam und langsam
⬤ dicht für moderne Leser
⬤ einige physische Exemplare berichteten über Probleme wie beschädigte Einbände oder fehlende Notizen
⬤ bemerkte Probleme mit Hyperlinks in digitalen Versionen.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
The Italian
Vater Schedoni wird von der herrschsüchtigen Marchesa di Vivaldi angeworben, um die Heirat ihres Sohnes mit der schönen Ellena zu verhindern. Schedoni hat keine Skrupel, Ellena zu entführen und jede Schurkerei zu begehen, die seinen eigenen Zielen dient.
Seine bedrohliche Präsenz dominiert eine fesselnde Geschichte von Liebe und Verrat, Entführung und Ermordung und der Inhaftierung in den schrecklichen Kerkern der Inquisition. Ungewissheit und Zweifel sind allgegenwärtig in Radcliffes letztem und erschütterndstem Roman. Ann Radcliffe definierte das Genre "Terror" und trug zur Etablierung des gotischen Romans bei, indem sie die Leser mit ihren mysteriösen Plots und unheimlichen Effekten fesselte.
In The Italian verwirft sie die rationalen Gewissheiten der Aufklärung zugunsten einer mehrdeutigen und beunruhigenden Darstellung dessen, was es heißt, ein Individuum - insbesondere eine Frau - in einer von der Geschichte heimgesuchten und von institutioneller Macht beherrschten Kultur zu sein. Diese neue Ausgabe enthält Radcliffes wichtigen Essay "On the Supernatural in Poetry", in dem sie die Schreckensschrift vom Horror unterscheidet.