Der Josua-Wahn? Überdenken des Völkermords in der Bibel

Bewertung:   (4,0 von 5)

Der Josua-Wahn? Überdenken des Völkermords in der Bibel (S. Earl Douglas)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch stellt eine faszinierende Erforschung des biblischen Berichts über die israelitische Invasion Kanaans dar und bietet Interpretationen, die traditionelle Ansichten in Frage stellen. Einige Leser finden es hilfreich und lesenswert und bieten eine neue Perspektive für das Verständnis der Schrift, während andere es als apologetisches Werk kritisieren, das ernsthafte moralische Bedenken außer Acht lässt.

Vorteile:

Viele Rezensenten schätzen die gute Lesbarkeit des Buches und seinen zum Nachdenken anregenden Ansatz zur Auslegung biblischer Texte. Es stützt sich auf die Geschichte der Kirchenauslegung, bietet eine metaphorische Sichtweise und enthält überzeugende Beispiele wie das von Rahab. Manche finden die Auseinandersetzung mit anderen Wissenschaftlern wertvoll und die vorgebrachten Argumente aufschlussreich.

Nachteile:

Kritiker argumentieren, dass das Buch nur ein weiterer Versuch von Christen sein könnte, unbequeme biblische Erzählungen neu zu interpretieren, wodurch die historischen und moralischen Implikationen des Textes möglicherweise untergraben werden. Einige halten es für unsinnig und meinen, dass es tiefgreifende theologische Konzepte auf bloße Geschichten oder Märchen reduziert.

(basierend auf 6 Leserbewertungen)

Originaltitel:

The Joshua Delusion?: Rethinking Genocide in the Bible

Inhalt des Buches:

Viele Christen ringen mit Bibelstellen, in denen Gott die Tötung der Kanaaniter - Männer, Frauen und Kinder - befiehlt. Die Frage nach der Moral des biblischen Gottes ist eine der größten Herausforderungen für den Glauben heute.

Wie können solche Texte Heilige Schrift sein? In diesem kühnen und innovativen Buch packt Douglas Earl den Stier bei den Hörnern und zeigt dem Leser neue und unerwartete Wege auf, das Buch Josua zu betrachten. Auf der Grundlage von Erkenntnissen aus der frühen Kirche und der modernen Wissenschaft argumentiert Earl, dass wir Josua fälschlicherweise als einfachen historischen Bericht gelesen haben und am Ende einen völkermordenden Gott vor Augen hatten. Im Gegensatz dazu bietet Earl eine theologische Interpretation an, in der die Massentötung der Kanaaniter eine bewusste Verwendung des Mythos ist, um wichtige theologische Aussagen zu machen, die auch heute noch gültig sind.

Christopher J. H.

Wright bietet dann eine durchdachte Antwort auf Earls provokante Ansichten. Das Buch schließt mit Earls Antwort auf Wright, und die Leser werden ermutigt, die Debatte fortzusetzen.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781608998920
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch

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