Bewertung:

The Boy Who Wanted Wings von James Conroyd Martin ist ein historischer Roman, der während der Belagerung Wiens im 17. Jahrhundert spielt und die Geschichte des tatarischen Jungen Aleksy Gazdecki erzählt, der sich danach sehnt, ein polnischer Husar zu werden, während er sich mit Klassen- und Rassenvorurteilen auseinandersetzt. Die Erzählung verbindet Romantik, Spannung und gut recherchierte historische Details über die multinationalen Bemühungen zur Verteidigung Wiens gegen die Osmanen und Krimtataren. Viele Leserinnen und Leser lobten die fesselnde Erzählweise und die Entwicklung der Charaktere, wiesen aber auch auf einige Ungereimtheiten im Schreibstil hin.
Vorteile:⬤ Meisterhaft geschrieben, mit einer fesselnden Handlung und gut entwickelten Charakteren
⬤ gründliche historische Recherchen, die lehrreiche Einblicke bieten
⬤ die Erforschung von Konflikten zwischen Klassen und Rassen
⬤ fesselnde und spannende Erzählung, die das Interesse der Leser hält
⬤ Potenzial für eine Verfilmung aufgrund der reichhaltigen Handlung.
⬤ Einige Leser fanden den Schreibstil stellenweise etwas gestelzt oder abgehackt
⬤ es gibt kleinere Ungenauigkeiten bei den historischen Bezügen
⬤ einige empfanden die Handlung als vorhersehbar oder konstruiert
⬤ bestimmte Charakterentwicklungen hätten mehr Tiefe verdient.
(basierend auf 48 Leserbewertungen)
The Boy Who Wanted Wings
„Ein armer Bogenschütze im mittelalterlichen Polen zielt in diesem epischen Roman von Martin auf die Liebe seines Lebens. Der ängstliche Aleksy Gazdecki, ein junger Landarbeiter, verkörpert die ethnischen und politischen Spannungen in Europa während der Herrschaft des Osmanischen Reiches. Die Glaubwürdigkeit dieses Romans, der mit zeittypischen Details gespickt ist, steht nie in Frage. Martin schafft es, die Situation von Aleksy und Krystyna, die sich wünschen, die sozialen Klassen, die sie voneinander trennen, zu überwinden, so gut zu inszenieren, dass sie über den historischen Moment hinausgehen. Die Handlung ist weitläufig, aber nie langsam und bewegt sich ganz natürlich vom Kampf zur Intimität und wieder zurück.
Eine packende, mitreißende Geschichte über Selbstbestimmung im Kampf gegen das Schicksal. Kirkus Reviews
Aleksy, ein dunkelhäutiger Tatar, der in einer polnischen Bauernfamilie aufgewachsen ist, hegt in seinem Herzen den Wunsch, ein polnischer Husar zu werden, ein Lanzenreiter, der in der Schlacht ein Gerät auf dem Rücken trägt, das Dutzende von Adlerfedern enthält. Als Tatar und als Bauer ist dies ein unwahrscheinliches Ziel. Als er Krystyna kennenlernt, die Tochter des Adligen, dem das Land gehört, das seine Eltern bewirtschaften, verliebt er sich unsterblich in sie. Doch obwohl sie seine Liebe erwidert, machen Ethnie und Standesunterschiede diese Suche ebenso unmöglich wie die, ein Husar zu werden. Unter erschütternden und unwahrscheinlichen Umständen muss Aleksy eines Tages zwischen seinen Träumen wählen.