Bewertung:

Das Buch wurde für seine faszinierende Darstellung der Kaiserin Theodora und den reichhaltigen historischen Kontext gut aufgenommen, aber die Kritik konzentriert sich auf die Charakterentwicklung und den Schreibstil.
Vorteile:⬤ Gut recherchiert und historisch genau, bietet tiefe Einblicke in das Leben von Theodora und Justinian.
⬤ Fesselnde und lebendige Beschreibungen, die den Schauplatz zum Leben erwecken.
⬤ Komplexe Charaktere und eine starke Erzählstruktur, die viele Leser anspricht.
⬤ Die doppelte Perspektive von Theodora und Stephan wird als fesselnde Erzähltechnik bezeichnet.
⬤ Das Buch ist ein spannendes Buch, das die Leser für das historische Drama interessiert.
⬤ Einige Leser fanden Theodoras Charakter zu flach und empfanden das Tempo manchmal als zu langsam.
⬤ Der Schreibstil wird als repetitiv und mangelnde Tiefe der Nebenfiguren kritisiert.
⬤ Bestimmte Abschnitte, z. B. über das Koma des Kaisers, wurden als weniger fesselnd empfunden.
⬤ Nicht alle Leser waren der Meinung, dass das Buch die Erwartungen des ersten Teils erfüllte.
(basierend auf 24 Leserbewertungen)
Too Soon the Night: A Novel of Empress Theodora
Der Palasteunuch und Sekretär Stephen zeichnet das Leben der Kaiserin Theodora auf, die in einer von Männern dominierten Welt Kriege, politische und religiöse Krisen, einen stadtweiten Aufstand und die erste Pestpandemie der Welt übersteht. Im Konstantinopel des sechsten Jahrhunderts ist Theodora Kaiserin des Oströmischen Reiches geworden.
Sie stieg von der Schauspielerin zur Prostituierten, von der Mätresse zur Ehefrau und gleichberechtigten Partnerin von Kaiser Justinian auf. Als wichtigste Frau in der byzantinischen Geschichte beeinflusst sie Religion, Politik und die Gesetze, die Tausende von Menschen betreffen. Sie ist dafür bekannt, dass sie ihren eigenen Papstkandidaten aufstellte und eine Politik und Gesetze unterstützte, die Frauen begünstigten.
In einer ausgesprochen brutalen Episode, in der die Hauptstadt in einen stadtweiten Aufstand ausbricht, ist es Theodora, die das Theodora-Justinian-Regime rettet. Theodora könnte der Prototyp der argentinischen Eva Peron aus dem sechsten Jahrhundert gewesen sein.