Bewertung:

Das Buch bietet einen umfassenden Überblick über die Rolle Kaliforniens in der Zeit vor dem Bürgerkrieg, wobei der Schwerpunkt auf dem Goldrausch und der komplexen politischen Geschichte des Staates liegt. Es zeigt vernachlässigte Aspekte der US-Geschichte auf und befasst sich mit der möglichen Spaltung Kaliforniens durch die Sklaverei. Während viele Leser die Tiefe und die Entdeckungen in der Erzählung schätzen, kritisieren einige das Fehlen einer klaren These und faktische Ungenauigkeiten, wobei vor allem die Kindle-Version mit Beschwerden über die Benutzerfreundlichkeit zu kämpfen hat.
Vorteile:⬤ Unverzichtbare Lektüre zum Verständnis der US-Geschichte und des Kontextes des Bürgerkriegs, insbesondere der Rolle Kaliforniens.
⬤ Reich an Details über die Persönlichkeiten und Ereignisse vom Goldrausch bis zum Bürgerkrieg.
⬤ Bietet neue Einblicke in übersehene historische Erzählungen, wie z. B. Kaliforniens mögliche Spaltung wegen der Sklaverei.
⬤ Fesselnder Schreibstil, der Geschichte zugänglich und interessant macht.
⬤ Allgemein gut informiert und zum Nachdenken anregend.
⬤ Es fehlt eine kohärente These; manche halten es für eine zufällige Sammlung von Geschichten.
⬤ Die Kindle-Version ist schlecht formatiert und schwer zu navigieren.
⬤ Einige sachliche Ungenauigkeiten, die die Glaubwürdigkeit des Buches beeinträchtigen könnten.
⬤ Der Titel könnte den Eindruck erwecken, dass der Goldrausch im Vordergrund steht und nicht die politische Dynamik.
⬤ Nicht alle Leser waren der Meinung, dass die Darstellung der einfachen Leute ausreichend war und sich mehr auf einflussreiche Persönlichkeiten konzentrierte.
(basierend auf 19 Leserbewertungen)
The California Gold Rush and the Coming of the Civil War
Der preisgekrönte Historiker Leonard L. Richards liefert uns ein aussagekräftiges und aufschlussreiches Porträt eines übersehenen Vorboten der schrecklichen Schlacht, die noch kommen sollte.
Als 1848 in Sutter's Mill Gold entdeckt wurde, sahen Amerikaner aller Couleur das Potenzial für Reichtum und Macht. Besonders berechnend waren die Sklavenhalter des Südens. Indem sie Kalifornien zu einem Sklavenstaat machten, konnten sie den Wert ihrer Sklaven um mindestens 50 Prozent steigern, vielleicht sogar noch viel mehr. Außerdem könnten sie zusätzlichen Einfluss im Kongress gewinnen und die wirtschaftliche Macht der Südstaaten ausbauen, unterstützt durch eine neue transkontinentale Eisenbahnlinie, die durch den Süden führen würde. Doch trotz ihrer Machenschaften trat Kalifornien der Union als freier Staat bei. Enttäuschte Südstaatler strebten nach noch mehr Sklavengebieten, was zum Kansas-Nebraska-Gesetz und schließlich zum Bürgerkrieg führte.
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