Bewertung:

Das Buch bietet einen umfassenden Überblick über das wirtschaftliche Denken, insbesondere über die Debatten zwischen keynesianischen und österreichischen Ökonomen. Es ist bekannt für seinen fesselnden Schreibstil und seine Fähigkeit, komplexe Ideen sowohl für Neulinge als auch für Experten der Wirtschaftswissenschaften zu destillieren. Allerdings wurde es wegen seiner Voreingenommenheit gegenüber dem Keynesianismus und dem Fehlen einer zusammenfassenden Schlussfolgerung kritisiert.
Vorteile:Das Buch ist gut geschrieben, fesselnd und erklärt komplexe wirtschaftliche Ideen klar. Es deckt wichtige historische Debatten ab, die für die moderne Wirtschaftspolitik relevant sind, und ist somit sowohl für Anfänger als auch für Experten informativ. Die Anekdoten und Skizzen des Autors über berühmte Ökonomen bereichern das Leseerlebnis.
Nachteile:Auffällig ist die Voreingenommenheit gegenüber dem Keynesianismus und die mangelnde Berücksichtigung anderer Wirtschaftsschulen, was einige Leser als störend empfanden. Außerdem wurde das Fehlen eines abschließenden Kapitels kritisiert, das die Diskussionen zusammenfasst. Einige Rezensenten merkten an, dass das Buch möglicherweise zu sehr vereinfacht oder wichtige Vergleiche ignoriert und sich stattdessen auf eine Seite der Debatte konzentriert.
(basierend auf 26 Leserbewertungen)
The Clash of Economic Ideas
The Clash of Economic Ideas verwebt die Wirtschaftsgeschichte der letzten hundert Jahre mit der Geschichte der Wirtschaftslehren, um zu verstehen, wie gegensätzliche wirtschaftliche Ideen entstanden sind und sich im Laufe der Zeit zu ihren heutigen Formen entwickelt haben.
Dabei werden die Zusammenhänge zwischen historischen Ereignissen, Debatten unter Ökonomen und den Ideen akademischer Autoren bis hin zu großen wirtschaftspolitischen Experimenten nachgezeichnet. Die Abhandlung bietet neue Perspektiven auf Laissez faire, Sozialismus und Faschismus, die Roaring Twenties, Konjunkturtheorien und die Große Depression, den Institutionalismus und den New Deal, die keynesianische Revolution sowie Krieg, Verstaatlichung und zentrale Planung.
Nach 1945 befasst sich die Arbeit mit der Wiederbelebung der Ideen der unsichtbaren Hand in der Nachkriegszeit, mit wirtschaftlicher Entwicklung und Wachstum unter besonderer Berücksichtigung der gegensätzlichen Politiken und Denkweisen in Deutschland und Indien, mit dem Goldstandard, dem Goldstandard in der Zwischenkriegszeit, dem Bretton-Woods-System in der Nachkriegszeit und der Großen Inflation, mit öffentlichen Gütern und öffentlichen Entscheidungen, mit Freihandel und Protektionismus und schließlich mit Steuerpolitik und Staatsverschuldung. Die Untersuchung analysiert die Theorien von Adam Smith und früheren Autoren der Wirtschaftswissenschaften, wenn diese Vorläufer für die Leser von Nutzen sind.