Bewertung:

Bruce Metzgers Buch über den neutestamentlichen Kanon wird für seine wissenschaftliche Strenge und Zugänglichkeit gelobt, da es eine gründliche Untersuchung der historischen Entwicklung des Kanons bietet. Die Rezensenten schätzen die Tiefe des Buches, merken aber auch an, dass Teile des Textes trocken oder schlecht geschrieben sein können. Metzgers Arbeit wird als Ausgangspunkt für weitere Studien hervorgehoben, obwohl einige aufgrund seiner christlichen Perspektive eine Voreingenommenheit vermuten.
Vorteile:⬤ Gelehrte und doch zugängliche Texte, die ein breites Publikum ansprechen.
⬤ Gründliche Untersuchung der frühen patristischen Referenzen und der Geschichte des Kanons des Neuen Testaments.
⬤ Gut gegliedert, bietet er einen umfassenden Hintergrund für das Verständnis der Kanonbildung.
⬤ Wertvoll für ernsthafte Studenten und Laien, die sich für die historische Entwicklung des Kanons interessieren.
⬤ Positive Rezeption als hervorragende Einführung in das Thema, die die Grundlage für weiterführende Werke bildet.
⬤ Einige Teile des Buches, insbesondere die ersten beiden Kapitel, werden als schlecht geschrieben und zu vereinfachend kritisiert.
⬤ Es wird als trockene Lektüre beschrieben, die diejenigen abschrecken könnte, die sich nicht intensiv für das Thema interessieren.
⬤ Einige Rezensenten bemängeln, dass Metzger eine Voreingenommenheit gegenüber einem konservativen christlichen Standpunkt zeigt, der kritische wissenschaftliche Perspektiven überschatten kann.
⬤ Bestimmte Analysen wirken zu vereinfacht oder gehen bei komplexen Themen nicht genügend in die Tiefe.
(basierend auf 33 Leserbewertungen)
The Canon of the New Testament: Its Origin, Development, and Significance
Zum Abschluss seiner Trilogie über das Neue Testament liefert der bekannte Theologe Bruce Metzger Informationen aus der Kirchengeschichte über die Anerkennung des kanonischen Status der verschiedenen Bücher des Neuen Testaments.
Die Kanonisierung war ein langer und allmählicher Prozess, bei dem eine Vielzahl von Evangelien, Episteln und anderen Büchern gesichtet wurde, die lokale und zeitweilige Autorität genossen - einige von ihnen sind erst kürzlich ans Licht gekommen. Metzger erörtert den äußeren Druck, der zur Festlegung der Grenzen des Kanons führte, sowie die patristischen Zeugnisse, die sich auf die Entwicklung des Kanons nicht nur im Westen, sondern auch in den Ostkirchen beziehen.
Er geht auch auf Unterschiede in der Reihenfolge der Bücher im Neuen Testament ein.