
The Capitalist Mode of Destruction: Austerity, Ecological Crisis and the Hollowing Out of Democracy
Der kapitalistische Zerstörungsmodus zeichnet die wirtschaftlichen, ökologischen und demokratischen Krisen des heutigen Kapitalismus nach. Durch die Kombination von Erkenntnissen aus einer Reihe von Disziplinen, darunter Psychologie, Soziologie und politische Ökonomie, interpretiert Panayotakis diese Krisen als Manifestationen eines bisher unerkannten Widerspruchs: Im Laufe der Zeit nehmen die Vorteile der technologischen Dynamik des Kapitalismus tendenziell ab, während die Bedrohungen für die Menschheit und den Planeten immer größer werden.
Um diesen Widerspruch zu erklären, analysiert das Buch die Produktion und Verteilung von Überschuss in kapitalistischen Gesellschaften und überdenkt das Konzept des Überschusses selbst. Das Buch identifiziert den öffentlichen Sektor und die Haushalte als Produktionsstätten, die nicht weniger wichtig sind als der Arbeitsplatz, und führt die Widersprüche des Kapitalismus darauf zurück, dass die arbeitenden Menschen keine Kontrolle über den von ihnen produzierten Überschuss haben. Dieser Mangel an Kontrolle ist undemokratisch und bedroht den Planeten. Nur eine klassenlose Gesellschaft, in der die arbeitenden Menschen demokratisch über den Umfang und die Verwendung des von ihnen produzierten Überschusses entscheiden, kann eine wirksame Antwort auf unsere derzeitige Lage sein.
Das Buch erkennt eine solche demokratische, klassenlose Gesellschaft als die Essenz des kommunistischen Ideals an und argumentiert, dass dieses Ideal keineswegs obsolet ist, sondern immer notwendiger wird. Da die Notwendigkeit dieses Ideals jedoch keine Garantie für seine Verwirklichung ist, untersucht das Buch auch die notwendigen Bedingungen für die Bildung einer antikapitalistischen Allianz für soziale Gerechtigkeit, Demokratie und ökologische Nachhaltigkeit.
Dieses Buch ist relevant für das Ziel 12 der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung, verantwortungsvoller Konsum und Produktion.