Bewertung:

Das Buch „The War for the Common Soldier“ (Der Krieg für den einfachen Soldaten) von Peter Carmichael bietet eine neue und eingehende Perspektive auf die Erfahrungen der einfachen Soldaten während des Bürgerkriegs. Es enthält Berichte aus erster Hand, insbesondere in Form von Briefen, die einen intimen Einblick in die Gedanken, Gefühle und Kämpfe der Soldaten gewähren. Die Rezensenten schätzen die wissenschaftliche Herangehensweise und die Fähigkeit des Buches, lang gehegte Vorstellungen über die Erfahrungen der Soldaten in Frage zu stellen, trotz einiger Kritikpunkte am akademischen Schreibstil.
Vorteile:⬤ Eine neue Perspektive auf die Soldaten des Bürgerkriegs, die sich auf persönliche Berichte aus dieser Zeit konzentriert.
⬤ Gut recherchiert und gut geschrieben, was es zu einer wertvollen Quelle für das Verständnis der Erfahrungen des einfachen Soldaten macht.
⬤ Vielfältige Perspektiven, die die Komplexität des Bürgerkriegs wirkungsvoll einfangen.
⬤ Emotionale und intime Einblicke in die Gedanken und Gefühle der Soldaten.
⬤ Erzeugt beim Leser Einfühlungsvermögen und Verständnis für die Realität, mit der die Soldaten konfrontiert waren.
⬤ Einige Leser meinen, es lese sich eher wie eine Diplomarbeit als ein Buch für ein allgemeines Publikum.
⬤ Einige Kritiker vermuten, dass die Methodik die gezogenen Schlussfolgerungen nicht überzeugend unterstützt.
⬤ Einige fanden die Erzählung langweilig und es fehlte an einer fesselnden Geschichte.
⬤ Einige waren der Meinung, dass der Ansatz der Fallstudie für das Thema nicht ganz geeignet war.
(basierend auf 17 Leserbewertungen)
The War for the Common Soldier: How Men Thought, Fought, and Survived in Civil War Armies
Wie haben die Soldaten des Bürgerkriegs das brutale und unberechenbare Leben in der Armee während des Konflikts ertragen? Diese Frage steht im Mittelpunkt von Peter S.
Carmichaels umfassender neuer Studie über Männer im Krieg. Auf der Grundlage einer eingehenden Untersuchung der Briefe und Aufzeichnungen, die einzelne Soldaten aus dem Norden und dem Süden hinterlassen haben, erforscht Carmichael die Gesamtheit der Erfahrungen des Bürgerkriegs - das Marschieren, die Kämpfe, die Langeweile, den Idealismus, die Erschöpfung, die Strafen und die Frustrationen, die sich aus der Abwesenheit von den Familien ergaben, die oft mit ihren eigenen schlimmen Umständen zu kämpfen hatten.
Carmichael konzentriert sich nicht darauf, was die Soldaten dachten, sondern wie sie dachten. Dabei zeigt er auf, wie zum Entsetzen der meisten Männer die etablierten Vorstellungen von Pflicht oder Ungehorsam, Moral oder Unmoral, Loyalität oder Illoyalität, Tapferkeit oder Feigheit durch den Krieg verwischt wurden.