Bewertung:

Andrew Yangs Buch stellt eine kritische Untersuchung der Zukunft der Arbeit angesichts der zunehmenden Automatisierung dar und schlägt das Universelle Grundeinkommen (UBI) als mögliche Lösung für die daraus resultierenden wirtschaftlichen Herausforderungen vor. Die Rezensionen heben die durchdachte Analyse des Buches, die gut recherchierten Daten und Yangs mitfühlenden Ansatz hervor, weisen aber auch auf Bedenken hinsichtlich seines Idealismus und seiner möglicherweise eingeschränkten Sichtweise auf bestimmte Themen hin.
Vorteile:Das Buch ist gut geschrieben, informativ und stützt sich auf solide Daten und Forschungsergebnisse. Viele Leser schätzen Yangs mitfühlende und pragmatische Herangehensweise an drängende soziale Probleme wie Einkommensungleichheit, Arbeitsplatzverlagerung aufgrund von Automatisierung und die Opioid-Krise. Sein Vorschlag für ein universelles Grundeinkommen (UBI) wird als eine transformative Idee angesehen, die Hoffnung und wirtschaftliche Stabilität bietet. Yangs Fähigkeit, seine Vision und Lösungen zu artikulieren, findet bei Lesern mit unterschiedlichem politischem Hintergrund Anklang.
Nachteile:Einige Rezensenten kritisieren Yangs idealistische Ansichten und die mögliche Übervereinfachung komplexer Probleme. Es wird bemängelt, dass die Außenpolitik und die Verantwortlichkeit von Einzelpersonen innerhalb der von ihm vorgeschlagenen Systeme nicht erörtert werden. Darüber hinaus argumentieren einige, dass sich das Buch stark auf hyperbolische Behauptungen über den drohenden Verlust von Arbeitsplätzen stützt, ohne die Nuancen des Arbeitsplatzwandels angemessen zu berücksichtigen. Insgesamt wird bezweifelt, dass das UBI wirklich einen Mehrwert für die Wirtschaft schaffen kann oder lediglich eine vorübergehende Lösung darstellt.
(basierend auf 779 Leserbewertungen)
The War on Normal People: The Truth about America's Disappearing Jobs and Why Universal Basic Income Is Our Future
Der New York Times-Bestseller des CNN-Politkommentators und ehemaligen Präsidentschaftskandidaten der Demokraten für 2020, Andrew Yang, umreißt in diesem nachdenklich stimmenden und vorausschauenden Aufruf zum Handeln die dringenden Schritte, die Amerika unternehmen muss, einschließlich eines universellen Grundeinkommens (UBI), um unsere Wirtschaft inmitten des schnellen technologischen Wandels und der Automatisierung zu stabilisieren.
Der Übergang zur Automatisierung wird einen Tsunami von Arbeitslosigkeit auslösen. Nicht in der fernen Zukunft - jetzt. Eine aktuelle Schätzung geht davon aus, dass innerhalb der nächsten zwölf Jahre 45 Millionen amerikanische Arbeitnehmer ihren Arbeitsplatz verlieren werden - Arbeitsplätze, die nicht ersetzt werden können. Was wird in einer Zukunft, die von Unruhe und chronischer Arbeitslosigkeit geprägt ist, mit der amerikanischen Gesellschaft geschehen?
In The War on Normal People zeichnet Andrew Yang ein düsteres Bild der amerikanischen Wirtschaft. Rasant fortschreitende Technologien wie künstliche Intelligenz, Robotik und Automatisierungssoftware machen den Lebensunterhalt von Millionen von Amerikanern irrelevant. Die Folgen dieser Trends sind in unseren Gemeinschaften bereits in Form von politischen Unruhen, Drogenkonsum und anderen sozialen Missständen zu spüren. Die Zukunft sieht düster aus - aber ist sie auch unvermeidbar?
In The War on Normal People stellt sich Yang eine andere Zukunft vor - eine, in der ein Job etwas anderes ist als die Fähigkeit, Wohlstand und Erfüllung zu finden. Im Mittelpunkt dieser Vision steht das Konzept des Universellen Grundeinkommens, das allen Bürgern ein garantiertes Einkommen bietet und das bei vorausschauenden Politikern und Wirtschaftswissenschaftlern rasch an Popularität gewinnt. Yang schlägt vor, dass das Grundeinkommen ein wesentlicher Schritt auf dem Weg zu einer neuen, dauerhafteren Art von Wirtschaft ist, die er als menschlichen Kapitalismus bezeichnet.