Bewertung:

In den Rezensionen werden die komplexe Erzählweise und die reichhaltige Charakterentwicklung in Louise Erdrichs Roman hervorgehoben, der sich mit Themen wie Identität, Spiritualität und der Dualität der menschlichen Natur auseinandersetzt. Viele Leser schätzen ihren poetischen Schreibstil und die tiefe Verbindung zur Kultur der amerikanischen Ureinwohner. Manche finden jedoch, dass die Erzählung komplex und aufgrund der Zeitsprünge und der unterschiedlichen Namen der Figuren schwer zu verfolgen ist.
Vorteile:⬤ Komplizierte Erzählung
⬤ reiche und lebendige Charaktere
⬤ schöne und eindrucksvolle Schrift
⬤ tiefe emotionale Verbindungen
⬤ Erforschung von Themen wie Identität, Spiritualität und kulturelle Dualität
⬤ sehr empfehlenswert als Pflichtlektüre.
⬤ Komplexe Struktur mit Zeit- und Perspektivwechseln
⬤ Variationen der Charakternamen können verwirrend sein
⬤ einige Leser könnten den magischen Realismus als abschreckend empfinden
⬤ ein langsamer Anfang, der Ausdauer erfordert, um das Buch voll zu genießen.
(basierend auf 243 Leserbewertungen)
The Last Report on the Miracles at Little No Horse
Ein von der New York Times empfohlenes Buch
Seit mehr als einem halben Jahrhundert dient Pater Damien Modeste seinem geliebten Indianerstamm, den Ojibwe, im abgelegenen Reservat von Little No Horse. Nun, da er sich dem Ende seines Lebens nähert, fürchtet Pater Damien die Entdeckung seiner körperlichen Identität, denn er ist eine Frau, die als Mann gelebt hat. Um seine ruhige Existenz weiter zu verkomplizieren, kommt ein besorgter Kollege in das Reservat, um das Leben der verwirrenden, möglicherweise falschen Heiligen Schwester Leopolda zu untersuchen. Pater Damien kennt als Einziger die seltsame Wahrheit über Leopoldas Frömmigkeit, aber diese Fakten sind mit seinem eigenen Geheimnis verbunden. Er steht vor einer schwierigen Entscheidung: Soll er alles erzählen und alles riskieren ... oder eine schützende Geschichte für Leopolda fabrizieren, obwohl er glaubt, dass ihre Wundertätigkeit nur vom Bösen motiviert ist?
In einem Meisterwerk, das die Welt ihrer früheren Romane, die im selben Reservat spielen, sowohl vertieft als auch erweitert, fängt Louise Erdrich die Essenz einer Zeit und den Geist einer Frau ein, die sich durch ihren Glauben gezwungen sah, ihrem Volk als Priesterin zu dienen. Der letzte Bericht über die Wunder von Little No Horse“ ist das Werk eines leidenschaftlichen Herzens, eines Schriftstellers und eines genialen Erzählers.
--Atlanta Journal-Constitution.