Bewertung:

Insgesamt ist „Last Bus to Wisdom“ von Ivan Doig eine herzerwärmende Coming-of-Age-Geschichte über einen elfjährigen Jungen namens Donal, der sich auf eine Reise quer durch das Land begibt, um bei Verwandten zu wohnen. Das Buch weckt Nostalgie und fängt die Essenz des Amerikas der 1950er Jahre durch die Linse verschiedener und interessanter Charaktere ein. Während viele Leserinnen und Leser die Erzählung reizvoll und fesselnd fanden, bemängelten einige das Tempo und die Häufigkeit von Zufällen innerhalb der Handlung.
Vorteile:Der Schreibstil wird für seine Süße und sein Engagement gelobt, mit einer gut entwickelten Protagonistin. Die Charaktere werden als interessant und liebenswert beschrieben und tragen zu einer nostalgischen und authentischen Darstellung des Lebens in den 1950er Jahren bei. Viele Leser fanden die Geschichte herzerwärmend, unterhaltsam und schwer aus der Hand zu legen und schätzten die authentische Stimme und den Humor der Erzählerin. Die Bindung zwischen Donal und anderen Figuren, insbesondere seinem Großonkel, verleiht der Geschichte Tiefe.
Nachteile:Einige Leser empfanden das anfängliche Tempo als langsam und sich wiederholend, insbesondere bei den Aspekten des Erwachsenwerdens. Die Verwendung grober oder anzüglicher Sprache könnte empfindliche Leser abschrecken. Darüber hinaus bemängelten mehrere Rezensenten, dass sich die Handlung auf unwahrscheinliche Zufälle stützt, was einige als konstruiert empfanden. Einige Leser empfanden auch das Ende als abrupt und wünschten sich eine Fortsetzung und bedauerten, dass die Autorin verstorben ist.
(basierend auf 1329 Leserbewertungen)
Last Bus to Wisdom
Von der Seattle Times und der Kirkus Review zum besten Buch des Jahres gekürt.
Der letzte Roman eines großen amerikanischen Geschichtenerzählers.
Donal Cameron wird von seiner Großmutter aufgezogen, der Köchin der legendären Double W Ranch in Ivan Doigs geliebtem Two Medicine Country in den Montana Rockies, einer Landschaft, die der Fantasie eines Elfjährigen freien Lauf lässt. Doch als Gram im Sommer 1951 wegen "weiblicher Probleme" operiert werden muss, bleibt ihr nichts anderes übrig, als Donal zu ihrer Schwester ins ferne Manitowoc, Wisconsin, zu schicken. Dort erlebt Donal eine böse Überraschung: Tante Kate - herrisch, rechthaberisch, streitsüchtig und tyrannisch - ist ganz anders als ihre Schwester. Sie hofiert ihren gutmütigen Mann, Herman, den Deutschen, und auch Donal kann sich nicht mit ihr anfreunden. Nach einem Streit zu viel schickt Kate ihn mit dem nächsten Greyhound zurück zu den Behörden in Montana. Doch wie sich herausstellt, reist Donal nicht allein: Herman, der Deutsche, hat beschlossen, sich mit ihm aus dem Staub zu machen. In unsterblicher amerikanischer Tradition machen sich die beiden gemeinsam auf den Weg, treffen auf ein klassisches Doig'sches Ensemble von Charakteren und erleben auf dem Weg dorthin lustige Missgeschicke.
Charmant, klug und hinterhältig witzig ist "Last Bus to Wisdom" ein letztes süßes Geschenk eines Schriftstellers, dessen Bücher unzähligen Lesern Freude bereitet haben.