Bewertung:

Die Rezensionen von Bruce Gilleys Buch über Sir Alan Burns bieten eine Mischung aus Respekt und Kritik und veranschaulichen eine komplexe Sicht des britischen Kolonialismus. Viele Leser loben das Buch, weil es eine nuancierte Perspektive bietet, die die Vorteile der Kolonialverwaltung, insbesondere durch das Leben von Burns, hervorhebt, während andere das Buch dafür kritisieren, dass es die historischen Realitäten zu sehr vereinfacht und die moralischen Implikationen der kolonialen Praktiken nicht angemessen herausstellt.
Vorteile:⬤ Gut dokumentiert und akribisch recherchiert
⬤ Präsentiert einen anderen Blickwinkel auf den britischen Kolonialismus und betont dessen positive Aspekte
⬤ Fesselnder Schreibstil, der historische Ereignisse nachvollziehbar macht
⬤ Bietet Einblicke in das Leben und die Absichten einflussreicher Kolonialbeamter
⬤ Regt eine nachdenkliche Diskussion über die Ausgewogenheit historischer Darstellungen des Kolonialismus an.
⬤ Einige Kapitel sind unzusammenhängend oder wiederholen sich
⬤ Es fehlen ausreichend Fotos und Karten, um das Verständnis zu verbessern
⬤ Kritik an der zu starken Vereinfachung der Komplexität des Kolonialismus
⬤ Einige Leser finden es zu kurz oder oberflächlich für eine ernsthafte Biografie
⬤ Kritisiert wird, dass die moralischen Implikationen des Kolonialismus nicht angemessen behandelt werden.
(basierend auf 40 Leserbewertungen)
The Last Imperialist: Sir Alan Burns's Epic Defense of the British Empire
Das britische Empire, eine der mächtigsten Mächte der Geschichte, war auch eine der menschlichsten. Doch in seiner Dämmerung waren nur wenige bereit, sich der antikolonialen Reaktion zu widersetzen, die Millionen von Menschen unter den Nachfolgeregimes zur Willkür verdammte. Sir Alan Burns war einer von ihnen.
In diesem lebendigen und provokanten Geschichtswerk rechtfertigt Bruce Gilley Sir Alans Ansicht, dass die Entkolonialisierung schlecht gehandhabt und zu schnell vollzogen wurde, eine Ansicht, die nicht auf imperialistischer Nostalgie, sondern auf einer nüchternen Einschätzung der Verwüstungen des 20.
Gilley zeigt, dass Burns die Vorteile der Kolonialherrschaft erkannte und das Chaos, das mit ihrer schnellen Auflösung einherging, richtig voraussah.
Gestützt auf bisher nicht zugängliche Dokumente aus Burns' Familie, entthront The Last Imperialist die revisionistischen Historiker und erschüttert ihre unausgewogenen Anschuldigungen gegen den europäischen Kolonialismus. Das ist mutige Geschichtsschreibung auf höchstem Niveau.