Bewertung:

Das Buch präsentiert eine kontroverse Perspektive auf den Kolonialismus, insbesondere den deutschen Kolonialismus, und bietet eine Gegenerzählung zu den gängigen historischen Ansichten. Es hebt einige vermeintlich positive Aspekte des Kolonialismus hervor, räumt aber auch die Kritikpunkte ein, was zu einer polarisierten Rezeption unter den Lesern führt. Einige loben die gründliche Recherche und die gut strukturierten Argumente, während andere sich vehement gegen die Schlussfolgerungen aussprechen und argumentieren, dass das Buch eine verzerrte Geschichtsdarstellung fördert.
Vorteile:⬤ Das Buch bietet eine detaillierte und gut recherchierte Perspektive auf den deutschen Kolonialismus, die sich auf Originalquellen stützt.
⬤ Es bietet eine Gegenerzählung zu den allgemein verbreiteten Ansichten über den Kolonialismus.
⬤ Einige Leser fanden es gut geschrieben, fesselnd und eine neue Sichtweise auf ein umstrittenes Thema.
⬤ Die umfangreichen Fußnoten und Verweise ermöglichen eine Überprüfung der Behauptungen.
⬤ Einige Rezensenten loben die kühne Wissenschaftlichkeit und die Fähigkeit, schwierige Fragen aufzuwerfen.
⬤ Viele Leser kritisieren, dass es die Geschichte verzerrt und die negativen Auswirkungen des Kolonialismus herunterspielt.
⬤ Die dargelegten Argumente werden von einigen Rezensenten als fehlerhaft oder unklar empfunden.
⬤ Kritiker werfen dem Autor vor, abweichende Meinungen mit Faschismus gleichzusetzen und so eine kritische Diskussion zu unterbinden.
⬤ Der Text wird von mehreren Stimmen als abstoßende Rechtfertigung des Kolonialismus bezeichnet.
⬤ Einige Leser fanden, das Buch sei politisch motiviert und entspreche nicht den seriösen akademischen Standards.
(basierend auf 16 Leserbewertungen)
In Defense of German Colonialism: And How Its Critics Empowered Nazis, Communists, and the Enemies of the West
Der Historiker und Universitätsprofessor Bruce Gilley erforscht die Geschichte des deutschen Kolonialismus von seinen frühesten Wurzeln bis ins 20.
Jahrhundert und zeigt, dass er entgegen moderner Annahmen eine globale Kraft des Guten war - er verbesserte das Leben seiner Untertanen und förderte die wissenschaftliche Entwicklung, während er gleichzeitig den einheimischen Kulturen erlaubte, sich innerhalb seiner Herrschaft zu entfalten.