Der letzte König in Indien: Wajid Ali Shah

Bewertung:   (4,3 von 5)

Der letzte König in Indien: Wajid Ali Shah (Rosie Llewellyn-Jones)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

In den Rezensionen wird das Buch über Wajid Ali Shah, den letzten König von Awadh, im Allgemeinen positiv aufgenommen, wobei die gründliche Recherche und die fesselnde Erzählweise hervorgehoben werden. Die Autorin, Rosie Llewellyn-Jones, wird dafür gelobt, dass sie ein ausgewogenes Bild des Königs und des sozio-politischen Kontextes seiner Herrschaft zeichnet, aber mehrere Rezensionen weisen auf bemerkenswerte Auslassungen und einige Wiederholungen in der Erzählung hin.

Vorteile:

Exzellente und gründliche Recherche über Wajid Ali Shah und die Awadh-Dynastie.
Flüssiger, einnehmender Schreibstil, der den Leser fesselt.
Bietet eine ausgewogene Sichtweise, die der kolonialen Propaganda entgegenwirkt.
Füllt eine bedeutende Lücke im historischen Verständnis.
Interessante Darstellung der kulturellen Dekadenz von Lucknow während seiner Herrschaft.
Die Einbeziehung mehrerer Perspektiven und Vignetten macht es zu einem menschlichen Spiegelbild der Epoche.

Nachteile:

Einige Rezensenten fanden die Erzählung repetitiv.
Fehlende ausführliche Erörterung von Wajid Ali Shahs Beiträgen zur Kunst, wie z.B. seine Rolle im Thumri-Genre.
Andeutungen, manchmal zu detailliert oder schwerfällig zu sein, besonders gegen Ende.
Wünscht sich mehr visuelle Elemente wie Fotos und Gemälde, um das Leseerlebnis zu verbessern.

(basierend auf 30 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Last King in India: Wajid Ali Shah

Inhalt des Buches:

Der letzte König in Indien ist die Geschichte eines außergewöhnlichen Mannes, dessen Erinnerung noch heute die Meinungen spaltet.

War er, wie die Briten ihn beschrieben, ein ausschweifender Herrscher, der seine Zeit mit Fiedlern, Eunuchen und Frauen verbrachte, anstatt das Königreich zu regieren? Oder, wie die meisten Inder glauben, ein begnadeter Dichter, dessen Werke noch heute zitiert werden, und der von der East India Company seines Throns beraubt wurde? Irgendwo zwischen den beiden Extremen liegt eine komplexe Persönlichkeit: ein Mann, der mehr als 350 Frauen heiratete, einen Monat lang Theateraufführungen inszenierte und einen Märchenpalast in Lucknow errichtete.

Wajid Ali Shah wurde aus den Geschichtsbüchern gestrichen, nachdem sein Königreich 1856 annektiert worden war. Manche glaubten sogar, er sei während der Meuterei im folgenden Jahr getötet worden. Doch er lebte in Kalkutta weiter, wo er die letzten dreißig Jahre seines Lebens damit verbrachte, sein verlorenes Paradies wiederherzustellen.

Mit seiner Extravaganz, seiner Menagerie und seinen Frauen - in dieser Reihenfolge - blieb er ein ständiges Problem für die indische Regierung. Zum ersten Mal wird hier seine Geschichte anhand von Originaldokumenten aus indischen und britischen Archiven und Gesprächen mit seinen Nachkommen erzählt.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781849044080
Autor:
Verlag:
Einband:Hardcover
Erscheinungsjahr:2014
Seitenzahl:288

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)