Bewertung:

Mary Shelleys „Der letzte Mensch“ ist ein komplexer und zutiefst philosophischer Roman, der sich mit Themen wie Einsamkeit, Liebe und dem unausweichlichen Untergang der Menschheit in einer apokalyptischen Umgebung befasst. Das Buch zeichnet sich durch eine komplizierte, poetische Prosa aus, die typisch für die viktorianische Ära ist und für moderne Leser sowohl fesselnd als auch langweilig sein kann. Während viele Leser Shelleys Vision und die zum Nachdenken anregende Erzählung schätzten, empfanden andere die Weitschweifigkeit und die Erzählstruktur als frustrierend und wenig fesselnd.
Vorteile:Reichhaltige und anregende Sprache, die Mary Shelleys poetisches Talent unterstreicht.
Nachteile:Nachdenklich stimmende Themen in Bezug auf Liebe, Einsamkeit und den Zustand des Menschen.
(basierend auf 166 Leserbewertungen)
The Last Man
The Last Man ist einer der ersten dystopischen Romane, die je geschrieben wurden. Er zeichnet den Weg und die Auswirkungen einer unaufhaltsamen Pandemie nach, die langsam die Welt überrollt.
Die Geschichte beginnt im Jahr 2073 und folgt Lionel Vesey - dem titelgebenden letzten Mann - und seinem Freundeskreis, während die Krankheit von Kontinent zu Kontinent schleicht. Zunächst weigern sich viele zu glauben, dass eine wirklich globale Katastrophe möglich ist. Dann bricht ein Krieg aus, der die Seuche weiter verbreitet.
Stürme überfluten die Küstenstädte, und es kommt zu Hungersnöten. Opportunisten und religiöse Extremisten nutzen das Chaos für persönlichen Gewinn und Macht.
The Last Man, das 1826 nach dem Tod von Shelleys Ehemann, ihrer Stiefschwester und ihren beiden Kindern veröffentlicht wurde, ist sowohl eine unheimlich vorausschauende Geschichte über eine Katastrophe als auch eine bewegende Fabel über das Überleben persönlicher Trauer. So notierte Shelley in ihrem Tagebucheintrag vom 14.
Mai 1824: „Der letzte Mann! Ja, ich kann die Gefühle dieses einsamen Wesens gut beschreiben, da ich mich als letztes Relikt einer geliebten Ethnie fühle und meine Gefährten vor mir ausgestorben sind.“.