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Mehr als 200 Jahre nach seiner Erstveröffentlichung hat Mary Shelleys Frankenstein den Test der Zeit als gotisches Meisterwerk bestanden - ein klassisches Werk des Grauens, das die Grenze zwischen Mensch und Monster verwischt.
„Wenn ich keine Liebe erwecken kann, werde ich Furcht hervorrufen“.
Seit Jahrhunderten zieht die Geschichte von Victor Frankenstein und dem von ihm geschaffenen Monster die Leser in ihren Bann. Oberflächlich betrachtet ist es ein Roman voller Spannung und stetig wachsendem Grauen. Auf einer tieferen Ebene beleuchtet er den Triumph und die Tragödie des menschlichen Daseins in seiner Darstellung eines Wissenschaftlers, der die Grenzen seines Gewissens überschreitet, und einer Kreatur, die von der Einsamkeit einer Welt gequält wird, in die sie nicht gehört. Mary Shelleys Frankenstein ist ein Roman von geradezu halluzinatorischer Intensität und stellt eine der eindrucksvollsten Blüten der romantischen Phantasie dar.
Mit einer Einleitung von Douglas Clegg
Und einem Nachwort von Harold Bloom