Bewertung:

Das Buch besteht aus zwei Novellen, „The London Train“ und „Only Children“, in denen die Themen Midlife-Crisis, Ehe und Selbstfindung anhand der nuancierten Charaktere untersucht werden. Während viele Leser die schöne Prosa und die emotionale Tiefe zu schätzen wussten, fanden einige die Charaktere unterentwickelt oder die Handlungsstränge unaufgelöst.
Vorteile:Der Schreibstil ist wunderschön und die Prosa präzise. Die emotionale und psychologische Tiefe der Charaktere ist fesselnd, und die Erforschung von Beziehungen, insbesondere innerhalb von Mittelklasse-Ehen, ist aufschlussreich. Viele Leser fühlten sich mit den Themen Selbstfindung und persönliches Wachstum stark verbunden. Auch die Fähigkeit des Buches, emotionale Resonanz hervorzurufen, und die stilistische Wahl der Autorin wurden gelobt.
Nachteile:Einige Leser empfanden die Charaktere als unterentwickelt oder unsympathisch, was zu einem Mangel an emotionaler Beteiligung führte. Kritisiert wurden die abrupten Wechsel zwischen den beiden Handlungssträngen und der Eindruck einer fehlenden Auflösung in den Erzählungen. Einige Rezensenten waren der Meinung, dass die Themen nur oberflächlich behandelt wurden, und fanden die Handlung unaufgelöst oder unvollständig.
(basierend auf 78 Leserbewertungen)
The London Train
In diesem von der New York Times ausgezeichneten Buch eines der renommiertesten Autoren der Gegenwart treffen zwei Leben zwischen zwei Städten aufeinander, die sich durch eine zufällige Begegnung unwiderruflich verändern.
Hadley ist ein äußerst einfühlsamer Autor von beeindruckendem Geschick und Intelligenz, jemand, der weit über die Oberfläche hinausgeht. -- New York Times Book Review
Verunsichert durch den kürzlichen Tod seiner Mutter, macht sich Paul auf die Suche nach Pia, seiner Tochter aus erster Ehe, die im Labyrinth von London verschwunden ist. Er entdeckt, dass sie schwanger ist und illegal in einer heruntergekommenen Sozialwohnung mit zwei polnischen Geschwistern lebt, und ist fasziniert von Pias Begeisterung für das Leben am Rande der Gesellschaft. Er verlässt seine zweite Frau und die gemeinsamen Kinder in Wales und schließt sich ihr an, um ein neues Leben im Herzen Londons zu beginnen.
Cora hingegen flieht in die entgegengesetzte Richtung, zurück nach Cardiff, in das Haus, das sie von ihren Eltern geerbt hat. Sie entflieht ihrer Ehe und den Zwängen und Enttäuschungen ihres Lebens in London. Aber es gibt einen tieferen Grund, warum sie nicht bei ihrem anständigen Ehemann im öffentlichen Dienst bleiben kann; die Nachwehen davon hat sie selbst noch nicht ganz verkraftet.
Die Verbindung zwischen beiden Geschichten ist der Londoner Zug und eine zufällige Begegnung, die sowohl für Paul als auch für Cora unmittelbare und weitreichende Folgen haben wird.