Bewertung:

Väter und Söhne (und Löwen) von Russell Hoban ist ein nachdenklich stimmendes Werk des magischen Realismus, das komplexe Vater-Sohn-Beziehungen durch eine Mischung aus skurrilen Abenteuern und tiefgründiger Meditation über das Leben erforscht. Die Erzählung folgt Jachin-Boaz, einem Kartenmacher, und seinem Sohn Boaz-Jachin auf ihren getrennten Reisen, während sie mit Gefühlen der Distanz und der Suche nach Bedeutung umgehen. Das Buch wird für seinen schönen Schreibstil, seinen Humor und seine metaphysischen Themen gelobt, auch wenn einige Leser den Stil als anstößig oder unreif empfinden.
Vorteile:Gut ausgearbeiteter magischer Realismus, wunderschön geschrieben, reich an Humor und Geheimnissen, zum Nachdenken anregende Themen über Liebe und Familie, starke Charakterentwicklung und eine fesselnde Erzählstruktur.
Nachteile:Einige Leser finden den Schreibstil frustrierend oder unausgereift, was den Genuss der Geschichte beeinträchtigen kann. Einige Rezensenten waren sich über die Dynamik der Charaktere unsicher und konnten sich nicht mit der anfänglichen Prämisse identifizieren.
(basierend auf 10 Leserbewertungen)
The Lion of Boaz-Jachin and Jachin-Boaz
Jachin-Boaz ist ein Hersteller und Verkäufer von Landkarten. In seinem Geschäft finden Sie Karten, die Sie zu dem führen, was Sie sich am meisten wünschen: Liebe, Inspiration, Reichtum. Aber seine größte Errungenschaft ist eine Meisterkarte, auf der alles verzeichnet ist, was jemals auf der Welt gefunden wurde, und die er seinem Sohn Boaz-Jachin schenken will. Nur eines fehlt auf der Karte: Löwen - denn es gibt keine Löwen mehr. Oder doch? Als Jachin-Boaz sich auf die Suche nach einem Löwen für seinen Sohn macht, folgt ihm Boaz-Jachin auf der Suche nach seinem Vater, und beide entdecken etwas völlig Unerwartetes...
Russell Hobans erster Roman für Erwachsene, "The Lion of Boaz-Jachin and Jachin-Boaz" (1973), wurde von der Kritik hoch gelobt und mit Tolkien und C. S. Lewis verglichen. Es ist sowohl eine humorvolle und unbeschwerte Fantasie als auch eine einfühlsame Meditation über die manchmal schwierigen Beziehungen zwischen Vätern und Söhnen und stellt eine perfekte Einführung in das Werk dieses brillanten Schriftstellers dar.
Eine Erfindung, die so originell ist wie die von Tolkien oder C. S. Lewis. - "New Statesman".
'Magie am Werk... Sowohl witzig als auch schön.' - Irish Times".
Herr Hoban ist nicht einzuordnen, Gott sei Dank. Seine Erzählung ist so minutiös und fesselnd realistisch, dass man nach einiger Zeit nicht mehr merkt, dass er die Realität auf den Kopf gestellt hat. - "Sunday Times".
'Von herausragender Qualität ... ungewöhnlich lebendige Vorstellungskraft ... ungemein eindrucksvoller Gebrauch von Worten.' - Auberon Waugh, "The Spectator".