Bewertung:

Man O' War von Cory McCarthy ist eine kraftvolle, nachvollziehbare Coming-of-Age-Geschichte, in deren Mittelpunkt River McIntyre steht, ein trans-nonbinärer Sportler auf der Suche nach Identität, Liebe und Akzeptanz in einem schwierigen Umfeld. Die Erzählung ist sowohl herzzerreißend als auch humorvoll, sie berührt den Leser und ermutigt ihn zu Empathie und Verständnis für unterschiedliche Erfahrungen.
Vorteile:Das Buch bietet eine unverfälschte und ehrliche Erkundung der Identität, mit gut entwickelten Charakteren, nachvollziehbaren Themen und authentischen Dialogen. Viele Rezensenten lobten den witzigen Schreibstil, die emotionale Tiefe und die Bedeutung der Botschaften rund um Geschlechtsidentität, Selbstakzeptanz und Empathie. Die Erzählung fängt komplexe Beziehungen und persönliches Wachstum effektiv ein, was sie zu einer bedeutenden Ergänzung der Trans-Jugendliteratur macht. Einige Leserinnen und Leser hoben die starke Verbindung zum Schauplatz Sea Planet hervor, der als Metapher für Gefangenschaft und Freiheit dient.
Nachteile:Einige Rezensenten wiesen auf verwirrende Elemente hin, insbesondere auf Zeitsprünge in der Erzählung. Es wurde kritisiert, dass der Schreibstil übereilt oder schlecht ausgeführt sei. Eine sehr negative Kritik bezog sich auf die Darstellung der Geschlechtsidentität, die Stereotypen verstärke und keine wissenschaftliche Grundlage habe. Diese polarisierte Reaktion zeigt, dass nicht alle Leser das Buch gleichermaßen zufriedenstellend fanden.
(basierend auf 30 Leserbewertungen)
Man O' War
Ein Stonewall Honor Book.
Ein erschütternd ehrlicher und oft urkomischer Coming-of-Age-Roman über einen arabisch-amerikanischen Trans-Teenager, der in einer Stadt im Mittleren Westen darum kämpft, seinen Kopf über Wasser zu halten.
Man o' wars sind keine Quallen, und River McIntyre ist nicht glücklich. River weiß nicht, warum sie unglücklich sind - aber vielleicht hat es etwas damit zu tun, dass sie mehr mit den gefangenen Meerestieren im örtlichen Aquarium zu tun haben als mit den Menschen um sie herum. Das heißt, bis sie auf dem jährlichen Klassenausflug mit Indigo „Indy“ Waits zusammentreffen. Bei der Begegnung mit einem bekennenden Queer springt River aus dem Schrank und in das Haifischbecken. Buchstäblich. Was folgt, ist eine erschütternde Reise der Selbstfindung, die sich über Jahre hinzieht und sich durch Schichten von Coming-outs, Transition und Top-Operationen windet und River ein freies Leben verspricht, das so viel mehr als nur Glück bedeutet: Ein Leben voller Trans-Freude und wahrer Liebe.
„River ist die emotional einnehmendste Figur, die ich seit langem gelesen habe, und dieser Roman ist eine tiefe und umfassende Erkundung der Reise, die Transgender-Menschen durch die begrenzende Welt, in die sie hineingeboren werden, unternehmen. Augenöffnend, herzergreifend und real - mit einer gewaltigen Belohnung durch wahre Liebe.“ --A. S. King, Autor von Dig, Gewinner des Michael L. Printz Award.
(Das Cover kann variieren.)