Bewertung:

Man O' War von Cory McCarthy hat überwältigend positive Kritiken erhalten, in denen die zu Herzen gehende Erkundung von Identität, Liebe und Selbstfindung durch die Augen von River McIntyre, einem libanesisch-amerikanischen trans-nonbinären Athleten, gelobt wird. Die Geschichte findet bei Leserinnen und Lesern mit unterschiedlichem Hintergrund großen Anklang und ist damit eine wichtige Ergänzung der Trans- und Queer-Literatur für junge Erwachsene. Einige Kritiken beziehen sich jedoch auf Aspekte wie die Schreibqualität und bestimmte erzählerische Entscheidungen, insbesondere einen verwirrenden Zeitsprung.
Vorteile:Der Roman wird als herzzerreißend, urkomisch und ehrlich beschrieben, was ihn für ein breites Publikum unabhängig von Geschlecht oder sexueller Orientierung verständlich und zugänglich macht. Die Leserinnen und Leser schätzen die temporeichen Dialoge, die unverstellten Emotionen und die authentische Darstellung der LGBTQ+-Erfahrung sowie die Reise der Selbstakzeptanz und der Liebe. Das Buch wird für seine kraftvolle Erzählweise und seine emotionale Tiefe gelobt, und viele beschreiben es als notwendige Lektüre, um die Komplexität von Identität und Empathie zu verstehen. Die Metaphern über das Leben im Meer und der Schauplatz in einer Kleinstadt im Mittleren Westen verleihen der Erzählung zusätzliche Tiefe.
Nachteile:Einige Leser empfanden den Schreibstil als schlecht ausgeführt und beschrieben ihn als schlampig oder übereilt, mit unrealistischen Dialogen. Es wurde von einem verwirrenden Zeitsprung gegen Ende des Buches berichtet. In einigen Rezensionen wurde Unbehagen über die Darstellung der Geschlechtsidentität und die Darstellung von Frauen geäußert und darauf hingewiesen, dass dadurch bestimmte Stereotypen verstärkt werden könnten.
(basierend auf 30 Leserbewertungen)
Man O' War
Ein erschütternd ehrlicher und oft urkomischer Coming-of-Age-Roman über eine arabisch-amerikanische Trans-Schwimmerin, die in einer Stadt im Mittleren Westen darum kämpft, ihren Kopf über Wasser zu halten.
River McIntyre ist in der Nähe von Sea Planet aufgewachsen, einem berüchtigten Themenpark für Meerestiere, der in der Kleinstadt Ohio langsam den Geist aufgibt. Als eine zufällige Begegnung mit einer glücklichen, gesunden queeren Person auf dem jährlichen Ausflug River buchstäblich im Haifischbecken landet, müssen sie sich die Wahrheit eingestehen: Sie wissen nicht, wer sie sind - nur das, was man ihnen gesagt hat, was sie sein sollen. Damit beginnt eine erschütternde Reise der Selbstentdeckung, die von verinnerlichter Homophobie und Geschlechtsdysphorie über ein Coming-out, Bestätigungsoperationen und wahre Liebe führt.
„River ist die emotional einnehmendste Figur, die ich seit langem gelesen habe, und dieser Roman ist eine tiefe und umfassende Erkundung der Reise, die Transgender-Menschen durch die begrenzende Welt, in die sie hineingeboren werden, unternehmen. Augenöffnend, herzergreifend und real - mit einer gewaltigen Ausbeute an wahrer Liebe.“ --A. S. King, Autor von Dig, Gewinner des Michael L. Printz Award.