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The Master and His Emissary: The Divided Brain and the Making of the Western World
Eine bahnbrechende Erforschung der Unterschiede zwischen der rechten und der linken Gehirnhälfte und ihrer Auswirkungen auf Gesellschaft, Geschichte und Kultur - „eines der wenigen zeitgenössischen Werke, das den Status eines Klassikers verdient“ (Nicholas Shakespeare, Times, UK)
"Überzeugend argumentiert, dass unsere Gesellschaft unter den Folgen einer überdominanten linken Hemisphäre leidet, die den Kontakt zu ihrem natürlichen regulativen ‚Herrn‘, der rechten, verloren hat. Brillant und beunruhigend."--Salley Vickers, ein Guardian Best Book of the Year
„Ich kenne keine bessere Darstellung des aktuellen Stands der funktionellen Hirnneurowissenschaft“ --W. F. Bynum, Times Literary Supplement
Warum ist das Gehirn geteilt? Über den Unterschied zwischen rechter und linker Hemisphäre wird seit Jahrhunderten gerätselt. Der renommierte Psychiater, Autor und Denker Iain McGilchrist stützt sich auf eine umfangreiche Hirnforschung und zeigt, dass der Unterschied zwischen den beiden Seiten tiefgreifend ist - zwei vollständige, kohärente, aber unvereinbare Arten, die Welt zu erleben. Die detailorientierte linke Hemisphäre zieht Mechanismen den Lebewesen vor und neigt zu Eigeninteresse, während die rechte Hemisphäre eine größere Weite, Flexibilität und Großzügigkeit aufweist.
Im zweiten Teil seines Buches nimmt McGilchrist den Leser mit auf eine Reise durch die Geschichte der westlichen Kultur und veranschaulicht die Spannung zwischen diesen beiden Welten, die sich im Denken und Glauben von Denkern und Künstlern von der Antike bis zur Moderne, von Aischylos bis Magritte, zeigt. Letztendlich argumentiert er, dass die linke Hemisphäre trotz ihres schlechteren Verständnisses der Realität in der heutigen Welt zunehmend die Oberhand gewinnt - mit möglicherweise katastrophalen Folgen.