Bewertung:

Das Buch „The Noonday Demon: An Atlas of Depression“ von Andrew Solomon ist eine umfassende Erforschung der Depression, die persönliche Erzählungen, wissenschaftliche Forschung und historischen Kontext miteinander verbindet. Solomon lässt uns an seinem eigenen Kampf mit der Depression ebenso teilhaben wie an den Erfahrungen anderer, wodurch das Buch sowohl lehrreich als auch einfühlsam ist. Es behandelt die Komplexität der Krankheit, verschiedene Behandlungsansätze und die Auswirkungen der Depression auf den Einzelnen und die Gesellschaft. Die Ausgewogenheit zwischen persönlichen Geschichten und klinischen Erkenntnissen macht das Buch zu einem wertvollen Hilfsmittel sowohl für Betroffene als auch für die ihnen Nahestehenden.
Vorteile:Der persönliche und mitfühlende Schreibstil verbindet persönliche Erfahrungen mit wissenschaftlicher Forschung, klärt Betroffene und Nicht-Betroffene auf und bietet Einblicke in Behandlungsmöglichkeiten und die gesellschaftliche Wahrnehmung von Depressionen.
Nachteile:Einige Leser empfinden das Buch als klinisch schwer oder emotional überwältigend, andere sind der Meinung, dass es für Menschen mit akuten Depressionen nicht geeignet ist, und eine Minderheit kritisiert, dass das Privileg des Autors die Erzählung beeinflusst. Einige wenige Kritiker bemängeln das Fehlen konkreter Lösungen oder die Konzentration auf schwerere Depressionserfahrungen.
(basierend auf 478 Leserbewertungen)
The Noonday Demon: An Atlas of Depression
The Noonday Demon ist Andrew Solomons mit dem National Book Award ausgezeichnetes, meistverkauftes und transformatives Meisterwerk über Depressionen - "das Buch für eine Generation, elegant geschrieben, akribisch recherchiert, einfühlsam und aufschlussreich" (Time) - jetzt mit einem wichtigen neuen Kapitel über kürzlich eingeführte und neuartige Behandlungen, Selbstmord und Antidepressiva, Schwangerschaft und Depression und vieles mehr. The Noonday Demon untersucht die Depression aus persönlicher, kultureller und wissenschaftlicher Sicht.
Ausgehend von seinem eigenen Kampf mit der Krankheit und Interviews mit Leidensgenossen, Ärzten und Wissenschaftlern, Entscheidungsträgern und Politikern, Medikamentenentwicklern und Philosophen zeigt Andrew Solomon die subtilen Komplexitäten und die schiere Qual der Krankheit sowie die Gründe für Hoffnung auf. Er stellt sich der Herausforderung, die Krankheit zu definieren, und beschreibt das breite Spektrum der verfügbaren Medikamente und Behandlungen sowie die Auswirkungen, die die Krankheit auf verschiedene Bevölkerungsgruppen hat - weltweit und im Laufe der Geschichte. Er erforscht auch das heikle Gebiet der moralischen und ethischen Fragen, die durch biologische Erklärungen für psychische Erkrankungen aufgeworfen werden.
Mit ungewöhnlicher Menschlichkeit, Offenheit, Witz und Gelehrsamkeit nimmt der preisgekrönte Autor Solomon die Leser mit auf eine Reise von unvergleichlicher Tragweite und Resonanz in das allgegenwärtigste aller Familiengeheimnisse. Sein Beitrag zu unserem Verständnis nicht nur von Geisteskrankheiten, sondern auch des menschlichen Daseins ist wahrlich überwältigend.