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The Monk and the Skeptic: Dialogues on Sex, Faith, and Religion
Mit seinen provokanten und einflussreichen Werken, vor allem The Culture of Desire und A Queer Geography, hat sich Frank Browning als gelehrter und intellektueller Autor mit tiefen Einblicken in die Verschmelzung von Kultur und Identität erwiesen.
In seinem neuen Buch The Monk and the Skeptic (Der Mönch und der Skeptiker) untersucht Browning die Überschneidung von Sexualität und Religion anhand von Gesprächen zwischen dem Autor und einem schwulen Priester. Dabei geht es um die Natur der säkularen und spirituellen Freundschaft, das religiöse Denken über die gleichgeschlechtliche Ehe, die Beziehung zwischen dem Körper und Gott, die Mission der Nächstenliebe, die von der Drag-Truppe Sisters of Perpetual Indulgence (Schwestern der ewigen Ablass) ausgeübt wird, die biblischen Verbote unangemessener Freuden des Körpers und die Geschichte der kirchlichen Betrachtung von Körper und Begehren.
Browning gelingt es, eine Vielzahl von Einflüssen in seine Diskussion einzubringen: Descartes, Locke, griechische Mythen, christliche Mythen, buddhistische Mythen, Harry Potter, der heilige Thomas von Aquin sowie moderne Schriftsteller wie Jeanette Winterson, John Boswell und Daniel Mendelsohn. Das Ergebnis ist ein fesselnder, zeitgemäßer und sehr moderner Diskurs darüber, wie das Selbst und die Sexualität im Laufe der Jahrhunderte interpretiert wurden.