Bewertung:

Das Buch „The Culture of Desire“ von Frank Browning enthält eine Reihe von Essays, die sich mit dem Leben und den Erfahrungen schwuler Männer befassen und dabei die Werte der Gemeinschaft und die persönlichen Identitäten untersuchen. Obwohl es für seine fesselnden Anekdoten und historischen Einblicke gelobt wird, muss es sich der Kritik stellen, etwas veraltet zu sein und sich zu sehr auf die kanonischen schwulen Erfahrungen zu konzentrieren und dabei die Vielfalt innerhalb der Gemeinschaft zu vernachlässigen.
Vorteile:Gut recherchiert, fesselnder Schreibstil, zum Nachdenken anregende Einblicke in die Geschichte der Homosexuellen und Anekdoten, die den Leser ansprechen. Es dokumentiert wirkungsvoll die Vielfalt der schwulen Gemeinschaften in ganz Nordamerika.
Nachteile:Einige Inhalte wirken veraltet und nicht vollständig repräsentativ für die aktuellen LGBTQ+-Erfahrungen, wobei der Schwerpunkt auf der kanonischen schwulen Kultur liegt. Die Essays variieren in ihrer Qualität, und dem Buch fehlt ein starker, einheitlicher Schluss.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
The Culture of Desire: Paradox and Perversity in Gay Lives Today
Gibt es so etwas wie eine amerikanische Schwulenkultur - eine Reihe von Stilen, Werten und Verhaltensweisen, die sich nicht aus der ethnischen Zugehörigkeit oder Religion, sondern aus der sexuellen Orientierung ergeben? Wie wird diese Kultur weitergegeben? Und wie kann sie die Verheerungen von Homophobie und AIDS überleben? Diese Fragen werden von Browning, einem Reporter des NPR, untersucht.