Bewertung:

Das Buch wurde hoch gelobt für seine fesselnde Erzählung, die gut entwickelten Charaktere und die nahtlose Verbindung von historischem Kontext und aktuellen sozialen Themen. Das Buch bietet einen fesselnden Krimi mit zwei weiblichen Protagonisten, Ada und Louisa, die ihre Beziehung auf die Probe stellen und gleichzeitig ein Verbrechen aufklären. Viele Leserinnen und Leser schätzten die Darstellung queerer Identitäten und die Auseinandersetzung mit Themen wie häuslicher Missbrauch, Klasse und Geschlechterungleichheit in einem historischen Rahmen. Einige merkten jedoch an, dass das Tempo zu langsam sein könnte und dass die Handlung aufgrund der Vielzahl der Charaktere manchmal kompliziert erschien.
Vorteile:⬤ Gut geschriebener historischer Roman
⬤ fesselnde Charaktere
⬤ fesselnder Krimi
⬤ starke Darstellung queerer Identitäten, einschließlich Asexualität
⬤ greift relevante gesellschaftliche Themen auf
⬤ fesselnder Schreibstil
⬤ zufriedenstellende Auflösung.
⬤ Langsames Tempo an manchen Stellen
⬤ Komplexität aufgrund einer großen Anzahl von Charakteren, die zu Verwirrung führen
⬤ kann sich für Leser, die neu im Genre sind, überwältigend anfühlen
⬤ erfordert Aufmerksamkeit für Details, um allen Handlungspunkten zu folgen.
(basierend auf 18 Leserbewertungen)
The Murder Next Door
Ein seltsamer historischer Krimi, der sich mit den Vorstellungen von Gerechtigkeit und Moral auseinandersetzt, angetrieben von überzeugenden, fehlerhaften Charakteren.
Im Sommer 1912 in Nordengland wird das saphirische Ehepaar Louisa Knight und Ada Chapman in die Ermittlungen zum Mord an ihrem Nachbarn hineingezogen.
Die Polizei erklärt seine Frau schnell zur Hauptverdächtigen. Ada bezweifelt jedoch, dass sie unschuldig sein könnte. Genau wie Adas ehemaliger Liebhaber, der jetzt wegen Totschlags im Gefängnis sitzt und behauptet, unschuldig zu sein.
Louisa ist sich da nicht so sicher und auch nicht so erpicht darauf, Nachforschungen anzustellen, aber sie wird von dem Geheimnis des Ganzen mitgerissen.
Diese Reaktionen spiegeln ihre unterschiedlichen Persönlichkeiten wider. Ada ist künstlerisch veranlagt, impulsiv und feurig, während Louisa pragmatisch, klug und scharfsinnig ist. Außerdem ist sie asexuell - ein Wort, das ihr nicht zur Verfügung steht - und Ada ist es nicht. Aufgrund dieser Unterschiede ist ihre Beziehung ein vorsichtiger Balanceakt, und beide haben Angst, dass die Ermittlungen sie aus der Bahn werfen könnten.
Erschwerend kommt hinzu, dass das, was sie über Herrn Pearce erfahren, ihn als egoistischen Mann darstellt, dem das Leid, das er anderen zugefügt hat, gleichgültig ist. Seine Frau ist nicht die einzige Frau, die ihn aus gutem Grund tot sehen will, und das Paar ist gezwungen, sich Fragen über die Moral der Situation und das Rechtssystem zu stellen, das den Schuldigen in die Falle locken wird.
Dieses Buch würde sowohl Fans von historischen Krimis als auch von LGBTQA+-Literatur ansprechen.