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The Instruction Myth: Why Higher Education Is Hard to Change, and How to Change It
Die Hochschulbildung ist kaputt, und wir haben es nicht geschafft, sie zu reparieren. Selbst angesichts der großen und zunehmenden Dysfunktionalität scheint sie resistent gegen grundlegende Veränderungen zu sein. Kann an diesem Punkt noch etwas getan werden, um sie zu retten?
The Instruction Myth argumentiert, dass die Hochschulbildung zwar reformiert und neu belebt werden kann, dies aber kein einfacher Prozess sein wird. Tatsächlich müssen die Universitäten ihr zentrales Funktionsprinzip aufgeben, nämlich die Überzeugung, dass sich die Bildung um die Lehre dreht, die sich leicht in Lehrplänen, Credits und Einschreibungen messen lässt. Der renommierte Bildungswissenschaftler John Tagg legt ein überzeugendes Argument dafür vor, dass die Lehre allein wertlos ist und dass sich die Universitäten stattdessen auf das Lernen der Studierenden konzentrieren sollten, das weitaus schwieriger zu quantifizieren und zu standardisieren ist. Wie er zeigt, haben jahrzehntelange Forschungen gezeigt, wie man das Lernen der Studierenden am besten fördert, aber nur wenige Universitäten haben diese Vorschläge systematisch umgesetzt.
Dieses Buch zeigt, warum die Hochschulbildung einen radikalen Wandel durchlaufen muss, wenn sie überleben will. Und was noch wichtiger ist: Es bietet konkrete politische Vorschläge, wie die Universitäten ihre schädliche Abhängigkeit vom Mythos der Lehre überwinden können. In diesem umfassend recherchierten Buch bietet Tagg eine überzeugende Diagnose der Probleme der amerikanischen Hochschulbildung und ein Rezept, wie sie sich selbst heilen könnte.