Disziplinärer Rahmen: Fotografische Wahrheiten und das Erfassen von Bedeutung

Bewertung:   (4,3 von 5)

Disziplinärer Rahmen: Fotografische Wahrheiten und das Erfassen von Bedeutung (John Tagg)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch ist eine gut recherchierte und sorgfältig geschriebene Untersuchung der Fototheorie, die für ihre dichte Prosa und kritischen Einblicke in die Beziehung zwischen Bildern und Bedeutung bekannt ist. Während es für seine Tiefe und seine fesselnde Analyse gelobt wird, empfinden einige Leser seine Sprache als verworren und schwierig zu verstehen. Außerdem gibt es Bedenken hinsichtlich der Aufmachung des Buches bei der Auslieferung.

Vorteile:

Gut recherchiert, gut geschrieben, meisterhaft ausgearbeiteter Text, anspruchsvoll, aber lohnend, fesselnde Untersuchung der fotografischen Theorie, frischer Ansatz mit praktischen Beispielen, unverzichtbare Lektüre für alle, die mit Bildern arbeiten.

Nachteile:

Dichte und verworrene Prosa, schwer verständlich, möglicherweise nicht für alle Leser zugänglich, Probleme mit der Präsentation (z. B. fehlender Schutzumschlag).

(basierend auf 5 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Disciplinary Frame: Photographic Truths and the Capture of Meaning

Inhalt des Buches:

Die Fotografie kann wie kein anderes Medium die Realität und das Auge einfangen, sie ist glaubwürdig und hat die Macht des Beweises. In manchen Fällen wird einer Fotografie selbst die Kraft des Realen zugeschrieben. Wie kann ein Stück chemisch verfärbtes Papier eine solche Kraft haben? Wie wird die Bedeutung einer Fotografie festgelegt? In The Disciplinary Frame (Der disziplinäre Rahmen) behauptet John Tagg, dass wir zur Beantwortung dieser Fragen die Art und Weise untersuchen müssen, in der all das, was die Fotografie einrahmt - der Diskurs, der sie umgibt, und die Institutionen, die sie in Umlauf bringen - bestimmt, was als Wahrheit gilt.

Die Bedeutung und Macht von Fotografien, so Tagg, sind diskursive Effekte der Regime, die sie als offizielle Aufzeichnungen, dokumentarische Bilder, historische Beweise oder Kunst produzieren. Jahrhundert über die Werke von Walker Evans, Dorothea Lange und Margaret Bourke-White aus der Zeit der Depression bis hin zu den konzeptuellen Fotografien von John Baldessari, untersucht er eine Reihe aufschlussreicher Fallstudien.

Im Mittelpunkt dieser transformativen Arbeit stehen Fragen der kulturellen Strategie, des Wachstums des Staates und allgemeiner Fragen der Macht und Repräsentation: Wie die Disziplin des Rahmens sowohl das fotografische Bild als auch den Betrachter festhält, ohne die Möglichkeit auszulöschen, sich der Erfassung zu entziehen oder sich ihr sogar zu widersetzen. Fotografien, so stellt Tagg schließlich fest, sind gleichzeitig zu groß und zu klein für die Rahmen, in denen sie eingeschlossen sind - sie sagen immer mehr als erwünscht und weniger als erwünscht.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780816642885
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2009
Seitenzahl:392

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