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The Sustainability Myth: Environmental Gentrification and the Politics of Justice
(GEWINNER DES DELMOS-JONES- UND JAGNA-SHARFF-GEDÄCHTNISPREISES 2021 FÜR DIE KRITISCHE UNTERSUCHUNG NORDAMERIKAS!
deckt die versteckten Kosten und Widersprüche einer nachhaltigen Politik in einer von der Immobilienentwicklung getriebenen Ära auf
Von hochmodernen Parks bis hin zu Dachgärten - die Bemühungen, New Yorks unansehnliche industrielle Hafengebiete in grüne, urbane Oasen zu verwandeln, haben in der Öffentlichkeit viel Aufmerksamkeit erregt. In The Sustainability Myth deckt Melissa Checker die versteckten Kosten - und Widersprüche - der ehrgeizigen Nachhaltigkeitsagenda der Stadt im Lichte ihrer ebenso ehrgeizigen Sanierungsziele auf.
Checker konzentriert sich auf industrielle Hafengebiete und historisch unterversorgte Orte wie Harlem und Staten Island's North Shore und wirft einen detaillierten Blick auf die Dynamik der ökologischen Gentrifizierung, indem sie die Symbiose zwischen umweltfreundlichen Initiativen und hochwertigen Sanierungen und deren Auswirkungen auf abgelegene, nicht gentrifizierende Stadtteile dokumentiert. Gleichzeitig hebt sie die mutigen Bemühungen lokaler Umweltaktivisten hervor, die über rassische, wirtschaftliche und politische Grenzen hinweg gegen die falschen Versprechungen der Nachhaltigkeit ankämpfen und wirklich lebensfähige Gemeinschaften schaffen.
Der Mythos Nachhaltigkeit ist eine warnende, augenöffnende Geschichte, die einen harten - aber letztlich hoffnungsvollen - Blick auf den Aktivismus für Umweltgerechtigkeit und die Politik der Nachhaltigkeit wirft.