Bewertung:

Das Buch bietet eine umfassende Untersuchung der Autorenschaft in Shakespeares Werk, wobei moderne Techniken wie die stilometrische Analyse zum Einsatz kommen, aber es erhält gemischte Kritiken. Während einige Leser den wissenschaftlichen Aufwand und die detaillierte Analyse zu schätzen wissen, kritisieren andere, dass das Buch zu technisch und für allgemeine Leser nicht zugänglich ist und alte Theorien ohne wesentliche neue Beweise wieder aufwärmt.
Vorteile:⬤ Verwendet moderne Computer-Suchtechniken für die stilometrische Analyse.
⬤ Bietet eine Vielzahl von Erkenntnissen und gilt als wegweisende Studie in der Shakespeare-Forschung.
⬤ Bietet eine detaillierte Untersuchung der Zusammenarbeit in Shakespeares Werken und leistet damit einen Beitrag zur wissenschaftlichen Forschung.
⬤ Das ausführliche Kapitel über Kanon und Chronologie gilt als wichtige Ressource für Gelehrte.
⬤ Der Text könnte für allgemeine Leser zu technisch und detailliert sein.
⬤ Es wird kritisiert, dass veraltete wissenschaftliche Erkenntnisse und unbewiesene Theorien wieder aufgegriffen werden, was bei einigen Lesern zu Enttäuschung führt.
⬤ Einige Rezensenten äußern sich skeptisch über die Behauptungen und bezweifeln die Gültigkeit der aus den stilometrischen Studien gezogenen Schlussfolgerungen.
⬤ Die Behandlung der Co-Autorenschaft wird von einigen als heuchlerisch angesehen, da sie Argumente zu bestätigen scheint, die sie zuvor abgelehnt hatten.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
The New Oxford Shakespeare: Authorship Companion
Dieser Begleitband zu The New Oxford Shakespeare: The Complete Works konzentriert sich auf die Fragen des Kanons und der Chronologie - die derzeit aktivsten und kontroversesten Debatten auf dem Gebiet der Shakespeare-Edition. Es stellt die Beweise für die in The Complete Works getroffenen Entscheidungen darüber, welche Werke Shakespeare ganz oder teilweise geschrieben hat, vollständig dar. Der Authorship Companion ist ein bedeutender neuer Beitrag zu den Zuschreibungsstudien und beleuchtet die Arbeit und die Methodik, die dem bahnbrechenden New Oxford Shakespeare zugrunde liegen, und wirft ein neues Licht auf die professionellen Arbeitspraktiken und kreativen Bemühungen von Shakespeare und seinen Zeitgenossen. Wir wissen jetzt, dass Shakespeare mit seinen literarischen und dramatischen Zeitgenossen zusammenarbeitete und dass andere seine Werke bearbeiteten, bevor sie in gedruckter Form erschienen. Die Essays des Authorship Companion erforschen und erklären diese Prozesse und legen alles dar, was wir derzeit über die Urheberschaft der Werke wissen. Unter Verwendung einer Vielzahl verschiedener Methoden zur Zuschreibung von Werken, The
New Oxford Shakespeare hat die Handschrift anderer Autoren in Stücken bestätigt, von denen man bis vor kurzem annahm, sie seien Shakespeares alleiniges Werk. Die Essays im Authorship Companion führen diesen Prozess mit akribischer, frischer Wissenschaft weiter und zeigen, warum wir nun neue Stücke in den anerkannten Shakespeare-Kanon aufnehmen und bestimmte Teile bekannter Shakespeare-Stücke anderen Autoren zuschreiben müssen. Die technischen Argumente für diese Entscheidungen über Shakespeares Kreativität werden sorgfältig in einer Sprache dargelegt, die jeder, der sich für das Thema interessiert, verstehen kann. Die neuesten Methoden zur Autorschaftszuweisung werden in einfachen, aber präzisen Begriffen erklärt, und alle linguistischen Daten, auf denen die Schlussfolgerungen beruhen, werden bereitgestellt.
The New Oxford Shakespeare besteht aus vier miteinander verbundenen Publikationen: der Modern Critical Edition (mit moderner Rechtschreibung), der Critical Reference Edition (mit ursprünglicher Rechtschreibung), einem Begleitband zur Autorenschaft und einer Online-Version, die all dieses Material auf der leistungsstarken wissenschaftlichen Editionsplattform von OUP integriert. Zusammen bilden sie die perfekte Ressource für die Zukunft der Shakespeare-Forschung.