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The Supreme Court on Unions: Why Labor Law Is Failing American Workers
Gewerkschaften und Gerichte sind selten Verbündete gewesen.
Seit ihren ersten Bemühungen, sich zu organisieren, waren die Gewerkschaften mit feindseligen Richtern und gewerkschaftsfeindlichen Doktrinen konfrontiert. In diesem Buch argumentiert Julius G.
Getman, dass die Rolle des Obersten Gerichtshofs bei der Gestaltung des Arbeitsrechts zwar zentraler geworden ist, seine Stellungnahmen jedoch eine tiefe Unkenntnis der Arbeitsbeziehungen sowie eine anhaltende Voreingenommenheit gegenüber den Gewerkschaften verraten. In The Supreme Court on Unions (Der Oberste Gerichtshof zu den Gewerkschaften) untersucht Getman kritisch die Entscheidungen des höchsten Gerichts der Nation in den Bereichen, die für die Gewerkschaften und die von ihnen vertretenen Arbeitnehmer von entscheidender Bedeutung sind: Organisierung, Tarifverhandlungen, Streiks und Konfliktlösung. Bei der Erörterung von Entscheidungen des Obersten Gerichtshofs, die sich mit Gewerkschaften und Arbeit in einer Vielzahl verschiedener Bereiche befassen, bietet Getman eine interessante historische Perspektive, um die Art und Weise zu beleuchten, in der der Gerichtshof einen Einfluss auf das Scheitern der Arbeiterbewegung ausgeübt hat.
In den mehr als sechzig Jahren, in denen der Oberste Gerichtshof eine dominierende Rolle gespielt hat, wurden sowohl die Gewerkschaften als auch die Institution der Tarifverhandlungen erheblich geschwächt. Obwohl es schwierig ist, das Ausmaß der Verantwortung des Gerichtshofs für die derzeitige Schwäche der organisierten Arbeiterschaft zu messen, und viele andere Faktoren natürlich dazu beigetragen haben, scheint es für Getman klar zu sein, dass der Oberste Gerichtshof eine wichtige Rolle bei der Umgestaltung des Rechts und der Vereitelung von Maßnahmen gespielt hat, die die Arbeiterbewegung unterstützen.