Bewertung:

Das Buch bietet einen reichhaltigen, detaillierten Bericht über das Leben auf dem Oregon Trail und die Erfahrungen der Pioniere und der amerikanischen Ureinwohner in der Mitte des 18. Jahrhunderts. Verschiedene Rezensenten lobten die historische Genauigkeit, die anschaulichen Beschreibungen und den fesselnden Erzählstil, der Einblicke in die Herausforderungen bietet, mit denen die Reisenden in den neuen Gebieten konfrontiert waren. Einige Leser äußerten sich jedoch besorgt über die Darstellung der amerikanischen Ureinwohner und andere Aspekte seiner Jagdpraktiken durch den Autor, die eine gewisse Arroganz und Unsensibilität in seinen Beobachtungen vermuten lassen.
Vorteile:Lebendige Beschreibungen, fesselnde Erzählung, historische Genauigkeit, aufschlussreiche Schilderungen aus erster Hand, informativ für alle, die sich für die amerikanische Geschichte interessieren, fesselnde Geschichten über den Umgang mit den amerikanischen Ureinwohnern und insgesamt unterhaltsam für alle, die sich für die Geschichte der Grenzgebiete interessieren.
Nachteile:Einige Leser empfanden die Perspektive des Autors als arrogant und unsensibel, insbesondere bei der Darstellung von Jagdpraktiken. Außerdem gab es Probleme mit der Schriftgröße in der Kindle-Version, was das Lesen für einige schwierig machte. Außerdem erwähnten einige Rezensenten Lücken in den historischen Details.
(basierend auf 38 Leserbewertungen)
The Oregon Trail: Sketches of Prairie and Rocky-Mountain Life
Der amerikanische Historiker Francis Parkman (1823 - 93) veröffentlichte zahlreiche Werke über das koloniale Nordamerika, wobei er sich insbesondere mit der territorialen Rivalität zwischen Frankreich und England befasste. Dieses berühmte Reisetagebuch wurde früh in seiner Karriere geschrieben und ursprünglich in Fortsetzungen im Knickerbocker's Magazine (1847 9) veröffentlicht, bevor es 1849 in Buchform erschien.
Es erfreute sich großer Beliebtheit, und die sechste Auflage von 1878, die hier neu aufgelegt wird, wurde vom Autor vollständig überarbeitet. Das Buch beschreibt Parkmans zweimonatige Reise im Sommer 1846 entlang des östlichen Teils der vielbefahrenen Auswandererroute von St. Louis zu den Rocky Mountains und zurück über Nebraska, Colorado, Wyoming und Kansas.
Der Schwerpunkt liegt auf einer dreiwöchigen Jagdexpedition, bei der Parkman bei den Oglala-Sioux lebte. Parkmans eleganter Stil und seine farbenfrohen Beschreibungen lesen sich wie ein Abenteuerroman, aber das Buch ist auch ein Zeugnis der Vorurteile seiner Zeit über Nationalität und Ethnie, insbesondere in Bezug auf die amerikanischen Ureinwohner“.