Bewertung:

Das Buch hat gemischte Kritiken erhalten. Die einen loben den einzigartigen Stil und den Humor des Dichters, die anderen kritisieren die Qualität und die Tiefe der Gedichte. Einige Leser schätzen die Meisterschaft des Autors in ausgewählten Werken, während andere meinen, der Sammlung fehle es an Kohärenz und Substanz.
Vorteile:⬤ Brillanter Dichter mit Humor, Sarkasmus und Liebe zum Leben
⬤ einige meisterhafte Gedichte
⬤ bietet eine einzigartige und unkonventionelle Perspektive in der Poesie.
⬤ Klobige und unvorstellbare Gedichte
⬤ einige Werke, die im Vergleich zu früheren Sammlungen als weniger wirkungsvoll angesehen werden
⬤ ein düsterer und trauriger Ton, der einige Leser abschrecken könnte
⬤ wird als Mangel an Substanz und Kohärenz empfunden.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
The Cradle Place: Poems
The Cradle Place ist eine Sammlung von Thomas Lux, einem selbsternannten "wiedergefundenen Surrealisten" und Gewinner des Kingsley Tufts Award.
Diese zweiundfünfzig Gedichte erwecken die "erfrischenden Ikonoklasmen", die Rita Dove an Lux' früheren Werken so bewundert hat, zu neuem Leben. Seine Stimme ist klar und doch launisch, humorvoll und kantig, und immer wieder überraschend.
Es sind philosophische Gedichte, die Fragen über Sprache und Absicht stellen, über die manchmal ungeordneten Verbindungen zwischen der menschlichen und der natürlichen Welt. In dem Gedicht "Terminal Lake" untergräbt Lux die Vorstellung von einer gutartigen Natur und findet dunkle Strömungen unter der Oberfläche: "Es ist eine riesige schwarze Münze, / es ist, als ob der wirkliche See trockengelegt ist / und dieser See ist der Abfluss: klaffend, sprachlos, saug- und sackloch." In dem ominösen "Render, Render" fordert uns der Erzähler auf, über eine Konzentration der Essenzen unseres Lebens nachzudenken: all das Körperliche, Geistige, Erinnernde und Erträumte, das zu dem unordentlichen Selbst verschmolzen ist, das wir der Welt präsentieren.
Lux' Stimme ist intelligent, ohne buchhaft zu sein, eindringlich und unnachgiebig beschwörend. Er ist seit langem ein starker Verfechter der Relevanz von Poesie in der amerikanischen Kultur. Die Los Angeles Times lobt Lux für seine "fesselnden Rhythmen, seine beißende Ironie und seine stetige Hingabe an ein Handwerk, das oft undankbar erscheint". Wie Sven Birkerts feststellte, "könnte Lux einer der Dichter sein, von denen die Zukunft des Genres abhängt.".