Bewertung:

Das Buch bietet ein tiefes und zusammenhängendes Verständnis des Pentateuch und stellt ihn als eine einzige Erzählung und nicht als fünf separate Bücher dar. Viele Leserinnen und Leser fanden den Kommentar erhellend und gut strukturiert und erhielten wertvolle Einblicke in die Themen und Erzählungen der Tora. Während die einleitenden Abschnitte für ihre Tiefe gelobt wurden, waren einige Leser der Meinung, dass es den späteren Abschnitten an ähnlichen Details mangelte.
Vorteile:Die Leser schätzen den aufschlussreichen und geistvollen Kommentar, die Verbindungen zwischen den Geschichten, die umfassende Sichtweise des Pentateuch als einheitliches Werk und die leichte Lesbarkeit. Der Lehrstil des Autors und sein fundiertes Wissen werden oft als große Stärken hervorgehoben. Viele fanden das Buch hilfreich für ihren Glauben und ihr Verständnis der Heiligen Schrift.
Nachteile:Einige Leser kritisierten das Buch wegen seiner dichten Schrift und der mangelnden visuellen Klarheit, die das Lesen erschweren kann. Außerdem wurde erwähnt, dass bestimmte Abschnitte zu kurz sind oder wichtige Details, insbesondere nach dem Exodus, übergehen. Einige Leser äußerten sich enttäuscht, wenn ihre Erwartungen nach dem ersten positiven Eindruck nicht erfüllt wurden.
(basierend auf 42 Leserbewertungen)
The Pentateuch as Narrative: A Biblical-Theological Commentary
Die meisten Wissenschaftler, die sich mit den ersten fünf Büchern der Bibel befassen, versuchen entweder, den Pentateuch in verschiedene vorpentateuchliche Dokumente zu zerlegen oder zumindest Genesis, Exodus, Levitikus, Numeri und Deuteronomium als separate, in sich geschlossene Dokumente zu analysieren. Der Pentateuch als Erzählung konzentriert sich auf die erzählerische und literarische Kontinuität des Pentateuch als Ganzes.
Es wird versucht aufzuzeigen, wie die ursprünglichen jüdischen Leser dieses mehrbändige Werk des Mose gesehen haben könnten. Die zentrale These lautet, dass der Pentateuch aus der Perspektive eines Menschen geschrieben wurde, der unter dem am Berg Sinai errichteten Bundesgesetz gelebt und erlebt hatte, dass dieses Gesetz kein echtes Vertrauen in den Herrn, den Gott Israels, hervorbringen konnte. In diesem Zusammenhang wies der Pentateuch den Leser auf die Hoffnung des Neuen Bundes hin, der auf göttlicher Treue beruht.
Während des gesamten Kommentars schenkt Dr. Sailhamer einem breiten Spektrum an klassischer und zeitgenössischer Literatur über den Pentateuch, die von Juden, Katholiken und Protestanten verfasst wurde, große Aufmerksamkeit und setzt sich mit ihr auseinander.