Bewertung:

In den Rezensionen wird das Buch als eine aufschlussreiche und genaue Analyse des Vietnamkriegs hervorgehoben, wobei die detaillierte Darstellung und die Erforschung komplexer Themen wie der amerikanischen Strategien und der Auswirkungen des Krieges hervorgehoben werden. Die Leser schätzen die Ausgewogenheit und den sachlichen Ansatz des Buches, und viele halten es für das beste Buch zu diesem Thema. Einige Kritiken konzentrieren sich jedoch auf die Interpretationen des Autors und seine vermeintliche Voreingenommenheit gegenüber bestimmten Themen.
Vorteile:Das Buch wird für seine Genauigkeit, Lesbarkeit und den tiefen Einblick in den Vietnamkrieg gelobt. Es enthält Primärquellen und Berichte aus erster Hand, die dem Leser helfen, die wahre Natur des Krieges und die fehlerhaften Strategien zu verstehen. Viele Rezensenten empfehlen das Buch sowohl Studenten als auch Veteranen und halten es für eine unverzichtbare Lektüre für alle, die die Komplexität des Krieges verstehen wollen.
Nachteile:Kritiker weisen darauf hin, dass einige der in dem Buch geäußerten Ansichten zu Voreingenommenheit oder zu starker Vereinfachung neigen könnten, insbesondere im Hinblick auf weiterreichende Auswirkungen und andere Konflikte. Einige finden Abschnitte des Textes ermüdend oder wiederholend, und es gibt Meinungsverschiedenheiten über die Darstellung von Schlüsselfiguren wie Ho Chi Minh durch den Autor.
(basierend auf 36 Leserbewertungen)
The Perfect War: Technowar in Vietnam
In diesem bahnbrechenden Buch erschüttert James William Gibson die falschen Annahmen hinter den liberalen und konservativen Erklärungen für Amerikas Scheitern in Vietnam.
Gibson zeigt, wie amerikanische Regierungs- und Militärbeamte ein beunruhigend begrenztes Kriegskonzept entwickelten - er nennt es „Technokrieg“ -, bei dem sich alle Anstrengungen darauf konzentrierten, die Zahl der Opfer des Feindes zu maximieren, unabhängig von den Mitteln. In ihrem blinden Glauben an die Technologie der Zerstörung versäumten es die amerikanischen Führer, die hocheffektiven Guerillataktiken ihres Feindes zu berücksichtigen.
Tatsächlich erwies sich der „Technowar“ als völlig untauglich für die tatsächlichen politischen und militärischen Strategien der Vietnamesen, und Gibson enthüllt, wie US-Beamte immer wieder militärische Aufzeichnungen fälschten, um die Illusion aufrechtzuerhalten, dass sich ihr Ansatz durchsetzen würde. Gibson war einer der ersten Historiker, der die grundlegenden Annahmen hinter der amerikanischen Politik in Frage stellte, und The Perfect War ist eine brillante Neubewertung des Krieges - jetzt neu veröffentlicht mit einer neuen Einleitung des Autors.